Farbe steht im Vordergrund:Sieben Tage im Gefängnis

Der Münchner Maler Peter Maschek stellt in Freising aus

Der Münchner Maler Peter Maschek zeigt Ende Februar 2020 seine aktuellen Arbeiten im "Alten Gefängnis". Die Vernissage beginnt am Donnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr. "Seachd latha sa phrìosan" lautet das Motto, das bedeutet auf altgälisch "Sieben Tage im Gefängnis". Nicht von ungefähr hat der Münchner Maler diesen Titel für seine Ausstellung gewählt: Eine Woche lang, eben sieben Tage, wird er unter diesem Motto eine Auswahl seiner aktuellen Arbeiten im "Alten Gefängnis" präsentieren.

Mit dem Gälischen kam Peter Maschek während eines Studienaufenthalts in Schottland in Kontakt. Er setzte sich dort mit dem spezifischen Licht- und Farbbegriff der Bildsprache der nordischen Malerei auseinander, entdeckte die Urgewalten der dortigen Natur und wurde von den Landschaftserlebnissen und Stimmungen angeregt. Vor allem die Farbe steht in Peter Mascheks Bildern im Vordergrund. Lasierende Farbschichten trägt er übereinander auf, darunterliegende Farben schimmern je nach Farbdicke durch. So entstehen freie Kompositionen ohne konkrete Motive. Abstrakte Landschaften, Wolken, Himmel, Meer- und Landflächen lassen sich darin erahnen - oder auch nicht. Interpretationen drängen sich nicht auf, sondern lassen dem Spiel der Fantasie freien Raum.

Der 1967 in Furth im Wald geborene Künstler studierte an der Akademie der Bildenden Künste. 1999 erhielt er sein Diplom als Meisterschüler. Zwischenzeitlich führte ihn ein Auslandsstudium ans Edinburgh College of Art nach Schottland. Er arbeitet in seinem Atelier in München.

Öffnungszeiten: 21. bis 24. Februar, Freitag 15 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag, elf bis 19 Uhr.

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