Süddeutsche Zeitung

Fahrenzhausen:Jugendförderung statt Investitionszuschuss

Für den Umbau der Umkleidekabinen im Vereinsheim Weng erhält der Schützenverein 3000 Euro aus der Gemeindekasse. Die Baumaßnahmen wurden notwendig, um geeignete Abtrennungen für Jugendliche zu schaffen, nachdem der Einbau eigener Kabinen in dem Gebäude nicht machbar war.

Das Rathaus hatte zunächst beschlossen, den obligaten Zuschuss von 30 Prozent für Investitionskosten von Vereinen zu leisten. Im Beschluss der Zuschüsse zum Haushaltsplan wurden dann aber statt dieser flexiblen Marke durch einen internen Übermittlungsfehler exakt 3000 Euro festgesetzt, was den zu erwartenden Prozentwert deutlich überschritten hätte. Bürgermeister Heinrich Stadlbauer schlug nun als Lösungsansatz vor, den Zuschuss nicht als Investitionsbeteiligung zu sehen, sondern als Jugendförderung und pauschal 2500 Euro auszubezahlen. Einmütig folgte der Gemeinderat dieser Lesart als Jugendförderung, wollte jedoch bei den, wenn auch nur versehentlich, beschlossenen 3000 Euro bleiben, die der Verein nun ausbezahlt bekommt.

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SZ vom 21.07.2016 / kbh
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