Exotische Exponate in Nandlstadt:Keramikkunst aus Japan

keramik

Zu sehen sind im Nandlstädter Atelier des Landkreis-Kulturpreisträgers Rupert Grottenthaler auch Exponate der japanischen Bildhauerin Teiko Abe.

(Foto: privat)

Gemeinschaftsausstellung im Atelier von Rupert Grottenthaler

Erst kürzlich ist der Nandlstädter Keramikkünstler Rupert Grottenthaler mit dem Anerkennungs-Kulturpreis des Landkreises Freising ausgezeichnet worden. In einer großen Gemeinschaftsausstellung, die am Freitag, 22. November, um 18 Uhr von Landrat Josef Hauner in seinem Atelier an der Freisinger Straße in Nandlstadt eröffnet wird, kann man sich nun einen Überblick über sein Werk verschaffen.

Zu sehen sind dann auch Exponate von Künstlern aus Japan und München, zum Beispiel auch die der Bildhauerin Teiko Abe. Seit der Tsunamikatastrophe 2011 und deren Folgen für Fukushima und ganz Japan will sie durch ihre Werke nicht nur ihre persönliche Betroffenheit zum Ausdruck bringen. Sie will mit ihren ausdrucksstarken Figuren die Menschen für einen verantwortungsvolleren Umgang mit unserem Planeten auffordern und sensibilisieren. Für den Keramiker- und Zenmeister Masaku Kusakabe ist der Moment bei der Entstehung seiner besonderen Tee- und Wassergefäße die wichtigste Antriebsfeder. Kontinuierlich beschäftigt er sich auch mit der Weiterentwicklung von Holzbrandtechniken. Als Autor des Buches "Geheimnisse der japanischen Holzbrandkeramik" hat er auch Rupert Grottenthaler motiviert, in seinem Garten in Nandlstadt einen eigenen Holzbrandofen zu bauen. Der Münchner Bildhauer und Maler Andreas Feiber interessiert sich für menschliche Physiognomien, Charaktere und Typen. Er präsentiert eine bronzene Modenschau im Kleinformat. Handwerkliches Können ist für Rupert Grottenthaler Voraussetzung, um sämtliche keramische Möglichkeiten auszuschöpfen und zu experimentieren. Mit großer Leidenschaft für seinen Beruf und langjähriger Erfahrung entstehen durch seine Hände Gefäße und Objekte, deren Ausstrahlung den Betrachter fasziniert.

Öffnungszeiten: Samstag, 23. November, bis Sonntag, 8. Dezember, 10 bis 18 Uhr.

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