60 000 Euro Schaden:Lastwagen fährt auf 40-Tonner auf

Bergung und Beseitigung von rund 600 Liter Diesel auf der A9 dauert Stunden

- Kurz nach der Anschlussstelle Allershausen ereignete sich Dienstag, gegen 12 Uhr, auf der Autobahn A 9 Richtung Nürnberg ein Unfall mit einem 40-Tonner-Sattelzug. Wie die Polizei mitteilt, musste der Fahrer verkehrsbedingt fast bis zum Stillstand abbremsen. Der nachfolgende Lastwagenlenker habe das Bremsmanöver wohl zu spät gesehen und sei auch in zu geringem Abstand gefahren. Die Folge war, dass er nahezu ungebremst von hinten auffuhr. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Sattelzugfahrer blieb unverletzt. Während er seine Fahrt bis zur nahegelegenen Raststätte fortsetzen konnte, gestaltete sich die Bergung des auffahrenden Fahrzeugs schwieriger. Sattelauflieger und Zugmaschine waren verkeilt, so dass ein Spezialgerät sie erst trennen musste. Außerdem waren rund 600 Liter Dieselkraftstoff auf die Fahrbahn sowie in den angrenzenden Grünstreifen und Kanalisation geflossen. Für die Reinigung der Fahrbahn musste eine Spezialkehrmaschine eingesetzt und im angrenzenden Mühlbach eine Ölsperre eingerichtet werden, wie die Polizei schreibt. Das kontaminierte Erdreich wurde durch eine Spezialfirma ausgebaggert, wofür der rechte Fahrstreifen und die Standspur gesperrt werden mussten.

Zur Bergung des Lastwagens mussten zwei Fahrspuren der A 9 inklusive Standstreifen für fast drei Stunden gesperrt werden, was zu einem Stau von fast 15 Kilometern Länge führte. Erst gegen 20 Uhr hatte sich der Verkehr wieder normalisiert. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 60 000 Euro.

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