Alljährlich während der Hopfenernte, die in wenigen Wochen beginnt, ergeben sich Beeinträchtigungen der Straßenverkehrssicherheit vor allem durch Fahrbahnverschmutzungen und sogenannte "Hopfenspikes". Dabei handelt es sich um ein bis zwei Zentimeter lange Drahtstücke, die beim Häckseln der Hopfenreben entstehen. Beim Transport können diese Teile des Häckselgutes von den landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf die Straße fallen. Die Drahtstifte können sich dann wie Nägel in die Reifen von Fahrzeugen bohren und diese gefährlich beschädigen.
Vorsicht ist daher für alle Verkehrsteilnehmer angesagt, die in den kommenden Tagen und Wochen in der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, unterwegs sind. Darauf weist jetzt der Hopfenpflanzerverband Hallertau in einer Presseerklärung hin. Ziel sei aber, dass sich die Hopfenpflanzer bemühen würden, unvermeidbare Verschmutzungen unverzüglich abzusichern und dann zu beseitigen oder dafür Sorge zu tragen, dass solche Verschmutzungen nach Möglichkeit unterbleiben.