Eishockey:Bernie Englbrecht bleibt

Eishockey: Bernie Englbrecht will beim EVM "was aufbauen".

Bernie Englbrecht will beim EVM "was aufbauen".

(Foto: Marco Einfeldt)

Trainer verlängert seinen Vertrag beim EV Moosburg

Anfang Januar deutete Bastian Amann, Pressesprecher des Eishockey-Landesligisten EV Moosburg, schon an, dass es was werden könnte mit der Vertragsverlängerung. Und jetzt ist es Gewissheit. Wie der EVM auf seiner Homepage mitteilt, haben sich der Verein und Trainer Bernie Englbrecht darauf geeinigt, ihre Zusammenarbeit in der kommenden Saison fortzusetzen.

Der frühere Erstligaprofi und Nationalspieler Englbrecht, der als Coach auch schon in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) und für den Deutschen Eishockeybund (DEB) gearbeitet hat, übernahm im Januar 2018 beim EVM den Cheftrainerposten von Dimitri Startschew. Den Abstieg des Teams aus der Bayernliga konnte er zwar nicht verhindern, hielt dem Klub aber auch eine Klasse tiefer die Treue. In der Landesliga qualifizierte sich der 60-Jährige mit seinem Team in der laufenden Saison souverän für die Verzahnungsrunde mit der Bayernliga. Dort hat die Mannschaft nach diversen Personalproblemen und einer Serie von Niederlagen allerdings kaum mehr Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg.

Das ist sowohl für den Verein als auch den Coach kein Problem, beide planen offenbar längerfristiger. "Mein Ziel ist es, hier in Moosburg mit jungen Spielern etwas aufzubauen und auch eine andere Kultur reinzubringen", sagt der Trainer. Unabhängig vom Ausgang der aktuellen Saison schaut er bereits jetzt darauf, auf wen er auch in der kommenden Spielzeit zählen kann. Englbrecht, nach Einschätzung des Pressesprechers "mit Abstand der beste Trainer, den wir in den letzten Jahren hatten", verlangt von seinen Spielen schon eine gewisse Ernsthaftigkeit. Für "Zeitvertreib-Hockey" habe er seinen Vertrag in Moosburg jedenfalls nicht verlängert, wird er auf der EVM-Homepage zitiert.

Im Verein schätzt man diese Arbeitseinstellung. Man freut sich darüber, dass der Coach "gerne mit jungen Spielern zusammenarbeitet und das Ganze trotzdem etwas mit richtigem Eishockey zu tun hat".

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