Ein neuer Magnet für die City:Bavaria-Kino angeblich verkauft

Die Familie Fläxl will entsprechende Gerüchte nicht kommentieren.

Von Birgit Goormann-Prugger

Das "Bavaria Kino" der Familie Fläxl ist seit Jahren geschlossen, die oberen Stockwerke sind ungenutzt. Vor ein paar Wochen wurden auch die beiden unteren Ladengeschäfte geräumt. Eine Boutique und ein Antiquitätengeschäft hatten sich dort eingemietet. Nun geht das Gerücht um, das Gebäude in der Freisinger Innenstadt sei an einen Investor verkauft worden. Bestätigen wollte man das nicht. Nur soviel: "Die Familie Fläxl hat beschlossen, dazu keinen Kommentar abzugeben", sagte Veronika Fläxl am Montag auf Anfrage. Dass sich etwas tun muss mit dem Bavaria-Kino, einem zentralen Gebäude mitten in der Freisinger Innenstadt, das ist seit der Schließung des Kinos im Jahr 2007 schon immer klar gewesen. Noch im Februar des vergangenen Jahres hatte Paul Fläxl der Stadt Freising auch Pläne für den Abriss und den Neubau des Gebäudes unterbereitet, wovon man sehr angetan war. Geplant war demnach ein großes Einzelhandelsgeschäft mit Magnetwirkung. Auch der begehrte Textilriese H&M sei unter den Miet-Interessenten, deutete Fläxl seinerzeit an. Mit den Abrissarbeiten hätte eigentlich noch 2013 begonnen werden sollen. Getan hat sich indes seitdem nichts. "Der Stadt liegt kein Bauantrag oder Vorbescheidsantrag für einen Neubau an dieser Stelle vor", sagte dazu Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher. Er sei jedoch zuversichtlich, dass an dieser zentralen Stelle mitten in der Stadt etwas Attraktives entstehen werde. "Ganz egal, ob das Gebäude nun einem Investor oder einem Privatmann gehört."

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