Echinger Zentrum:Kosten verdoppeln sich

Bausubstanz-Analyse für Huberwirt ist ein aufwendiges Projekt

Stolze 66 Jahre hat der Huberwirt an der Echinger Hauptstraße schon auf dem Buckel, die jüngste bauliche Veränderung datiert auch schon aus dem Jahre 1972. Was muss jetzt in das Gebäude gesteckt werden, um es unter der Regie der Gemeinde wieder nutzen zu können - wofür auch immer? Allein die Analyse der alten Bausubstanz gerät zum aufwendigen Projekt. 70 000 Euro sollte die Untersuchung kosten und im August vorliegen. Jetzt ist der September bald vorbei und die Finanzmittel für den Auftrag mussten verdoppelt werden. 140 000 Euro hat der Finanzausschuss des Gemeinderats jetzt einstimmig freigegeben.

Man sei damit freilich noch im Soll, verriet Bürgermeister Sebastian Thaler; beim Kauf der Immobilie habe man einen finalen Nachlass von 200 000 Euro erwirkt, weil eben vom Verkäufer keine aktuellen Bestandsaufnahmen beigebracht worden waren. Zunächst schien man mit einem Bruchteil der eingesparten Summe auskommen zu können, nun schlagen aber die Untersuchungen von Bautechnik und eventuellen Schadstoffen mit deutlichen Mehrkosten zu Buche. Allein die Schadstoffanalyse wird statt 12 000 Euro nun rund 25 000 Euro kosten, die Bauwerksuntersuchungen 46 000 Euro statt der zunächst erwarteten 10 000 Euro.

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