Echinger Hauptausschuss :Zuschuss für die Wasserwacht

Im dritten Anlauf hat es die Echinger Wasserwacht erreicht, dass ihr die Gemeinde bei den Eintrittskosten in die Hallenbäder der Nachbarschaft unter die Arme greift. Einstimmig bewilligte der Hauptausschuss des Gemeinderats maximal 2500 Euro auf die tatsächliche Kartenabrechnung. Die Zeiten im Hallenbad braucht die Wasserwacht für die Ausbildung ihrer Rettungsschwimmer.

Weil es dich dabei überwiegend um Jugendliche handelt, hatte das Rathaus unter der Ägide von Bürgermeister Josef Riemensberger zweimal die Zuschüsse verweigert. Die Wasserwacht erhielten wie alle Vereine die standardisierte Jugendförderung der Gemeinde, hieß damals das Argument, eine weitere Zuwendung darüber hinaus sei ungerecht.

Bürgermeister Sebastian Thaler argumentierte nun, dass die Wasserwacht mit ihrem Einsatz an den Badeseen im Sommer "eine wichtige Aufgabe für die Sicherheit" übernehme. Das Training der Rettungsschwimmer für diesen Zweck sei daher "keine reine Spaßveranstaltung". Zudem sei die Badnutzung ein Sonderfall, da gemeindeeigene Hallen oder Räume auch vergünstigt an Vereine vergeben würden, aber ein Hallenbad halt in Eching nicht zur Verfügung stehe.

Die CSU forderte, im Beschlusstext ausdrücklich klarzustellen, dass die zusätzliche Zuwendung ausdrücklich für den öffentlichen Sicherheitsauftrag gegeben werde, nicht für die Jugendarbeit des Vereins. Irritiert zeigte sich der Ausschuss, dass der Antrag vom Förderverein Wasserrettung gestellt worden war und nicht von der Wasserwacht selbst. Man beschloss im Hauptausschuss, ihn "für den Zweck der Wasserrettung" auszuloben - auf welches Konto dann auch immer.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: