Eching:Irrfahrt mit Folgen

Die Polizeikontrolle ging für den Fahrer nicht gut aus (Foto: Marijan Murat/dpa)

Sieben Menschen sitzen in einem Auto, das nur für fünf Personen zugelassen ist. Der Fahrer hatte keinen gültigen Führerschein und auch sonst niemand. Den weiteren Heimweg müssen alle mit dem Taxi antreten.

Von Birgit Goormann-Prugger, Eching

Zu siebt saß eine Gruppe von Menschen im Auto, als der Wagen bei Eching einer Polizeistreife aufgefallen war. Den Heimweg mussten sie dann im Taxi antreten, der Fahrer hatte keinen Führerschein und auch sonst niemand. Am Samstagabend gegen 20 Uhr fiel einer Streife der Polizeiinspektion Neufahrn ein Auto auf, das auf einem Feldweg in Eching unterwegs war.

Auf diesem Feldweg herrschte aufgrund wegen der gleichzeitig stattfindenden „Brass Wiesn“ ein Durchfahrtsverbot. Bei der Kontrolle stellte sich zunächst heraus, dass der mit fünf Sitzplätzen ausgestattete Wagen mit sieben Personen besetzt war.

Hiervon waren drei Kinder laut Polizei nicht oder nicht ausreichend gesichert. Zudem konnte der 23-jährige Fahrzeuglenker aus dem Landkreis Mühldorf keine Fahrerlaubnis vorzeigen.

Weitere Recherchen der Polizei ergaben, dass ihm die Fahrerlaubnis rechtskräftig entzogen worden war. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Da keiner der Insassen über einen gültigen Führerschein verfügte, mussten die sieben Personen ihre Heimfahrt mit dem Taxi antreten. Der Mühldorfer und seine Begleiter wollten übrigens gar nicht zur „Brass Wiesn“. Sie hatten sich lediglich auf dem Heimweg verfahren.

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