Eching:Eine Frage der Stellplätze

Grundstückskäufer wünschen sich Einliegerwohnungen

Jahrelang hat der Echinger Gemeinderat am Bauleitplan für das Neubaugebiet zwischen Bahn und Einkaufsmärkten östlich der Böhmerwaldstraße gebastelt - jetzt sind die ersten Grundstücke verkauft und schon trudeln die Änderungswünsche ein. Insbesondere die Käufer der Grundstücke für Einzel- und Doppelhäuser im Südteil des Areals wollen reihenweise Einliegerwohnungen in ihre Baupläne integrieren.

Der Planungsausschuss des Gemeinderats hat dazu seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, allerdings im Einzelfall jeweils nur, wenn die zusätzlich notwendigen Stellplätze geschaffen werden können. Im Regelfall heißt das, in die Gärten einen zusätzlichen Parkplatz zu pflanzen und die Zufahrt zu organisieren. Bei einem Einfamilienhaus und zwei Doppelhaushälften an der künftigen Sudetenstraße sieht das Gremium diese Forderung erfüllt und hat die Einliegerwohnungen einstimmig gebilligt.

Als eindringliche Fußnote brachte Georg Bartl an, unbedingt eine mögliche Gleichbehandlung zu beachten und nur Ausnahmen zu genehmigen, die allen gleich erteilt werden könnten. Sylvia Jung monierte, dass sich "alles nur um die Stellplätze dreht". Wenn die Einliegerwohnungen gewünscht seien, müsse man eher "die Anforderungen reduzieren".

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