Süddeutsche Zeitung

Die Polizei kontrolliert in Freising:23 Verstöße gegen Maskenpflicht

Die Freisinger Polizei hat am Wochenende wieder die Einhaltung der Mund-Nasen-Schutzpflicht überwacht und bei 59 Kontrollen 23 Verstöße festgestellt. Die meisten davon, nämlich 22, wurden auf öffentlichen Plätzen registriert. Der öffentliche Personennahverkehr spielte laut Polizei dagegen wieder eine untergeordnete Rolle. "Offensichtlich ist es für die Freisinger Bürgerinnen und Bürger inzwischen fast Normalität, im Bereich des ÖPNV eine Maske zu tragen", heißt es dazu im Polizeibericht.

Anders sieht es auf öffentlichen Plätzen aus, wo die Beamten der PI Freising am Wochenende 22 Verstöße ahnden mussten. Besonders negativ tat sich dabei eine 78-jährige Freisingerin am Samstag gegen 10.15 Uhr auf dem Parkplatz des Bahnhofsplatzes hervor. Die Beamtin, die besagte Seniorin nach Angaben der Polizei höflich auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte, wurde von der Frau übel beschimpft.

Deshalb weißt die Freisinger Polizei noch einmal nachdrücklich auf Folgendes hin: "Die intensive Überwachung der Maskenpflicht und die konsequente Ahndung deren Nichteinhaltung ist nicht Selbstzweck der Polizei, sondern deren Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssektors." Denn solange noch nicht ausreichend geimpft werden könne, "werden Abstand und Maske - zumindest nach dem Bekunden der führenden Wissenschaftler - die einzigen Mittel sein, um die Infektionsübertragung zumindest halbwegs im Zaum zu halten".

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Quelle:
SZ vom 01.12.2020 / axka
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