Die Polizei ist gefordert:"Watschn" auf dem Frühlingsfest

Einst "beste Freundinnen" geraten sich in die Haare

Von Peter Becker, Moosburg

Frühlingsfest ist in Moosburg. Das Bier fließt in Strömen, und beim einen oder anderen Besucher steigt der Aggressionspegel. Eingreifen muss in solchen Fällen die Moosburger Polizei. So kam es gleich am Freitagabend gegen 22 Uhr zu einer handfesten Auseinandersetzung. Ausnahmsweise mal nicht zwischen jungen Männern, sondern zwischen Frauen. Auf dem Festplatz waren nach Angaben der Polizei zwei "ehemals beste Freundinnen" aneinander geraten. Dabei kam es zu einer "Watschn" und zu einer Beleidigung zwischen einer 18-Jährigen und einer 20-Jährigen, die beide aus Mauern stammen. Die Polizei schlichtete den Streit und nahm eine Anzeige auf.

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es gegen 1.45 Uhr Auf dem Gries zu einer Schlägerei. Ob als Folge eines Frühlingsfestbesuches, das geht aus dem Polizeibericht nicht hervor. Ein 23-jähriger Moosburger versetzte dabei einem 20-Jährigen einen Faustschlag gegen den Kopf. Dieser erlitt daraufhin eine Platzwunde. Polizisten vernahmen den 20-jährigen Moosburger zum Sachverhalt. Der verhielt sich trotz seiner Verletzung so aggressiv gegenüber den Beamten, dass diese ihn fesseln mussten. Als er sich endlich beruhigt hatte, konnte seine Wunde behandelt werden. Anschließend wurde er ins Landshuter Krankenhaus gefahren.

Am Samstag kurz vor Mitternacht hatte sich ein sturztrunkenes Moosburger Pärchen auf den Nachhauseweg vom Frühlingsfest gemacht. Dieser gestaltete sich für beide als extrem "kompliziert", berichtet die Polizei. Die Frau musste ihren auf dem Boden liegenden Mann immer wieder mitschleppen. Von einer besorgten dritten Person darauf angesprochen, reagierte die betrunkene Frau äußerst aggressiv. Sie ging auf die Frau, die ihr eigentlich helfen wollte, los. Es kam zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den beiden. Das Ende vom Lied: Eine der beiden Frauen musste mit leichten Verletzungen, Schmerzen und ausgerissenen Haaren ins Erdinger Krankenhaus gefahren werden.

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