Der Schnee kann kommen:Allzeit bereit

Der Winterdienst des Landkreises ist gut vorbereitet

Obwohl es schon Mitte Dezember ist, hat es in dieser Saison erst drei Streueinsätze im Kreis Freising gegeben. Aber wenn der Winter dann mal kommt, ist der Landkreis gut gerüstet, teilt dieser in einer Presseerklärung mit. Der Kreis ist für 260 Kilometer Straßen zuständig, die bei Schneefall und Frost rechtzeitig geräumt und gestreut werden müssen. Mit fünf Fahrzeugen, die mit Räumpflug, Feuchtsalzstreuern und einem Fassungsvermögen von drei bis sechs Tonnen ausgestattet seien, werde dem Eis zu Leibe gerückt, heißt es in der Mitteilung.

Die Fahrzeuge verfügen über eine mittlere Streureichweite von 28 bis 40 Kilometern und moderne Technik. Das Befüllen mit Streugut dauert im Schnitt fünf bis zehn Minuten pro Fahrzeug. Für haftungsrechtliche Fragen erfolgt eine Datenaufzeichnung der Fahrstrecken getrennt nach Räum- und Streustrecken mittels GPS.

Für jedes Fahrzeug gibt es einen bestimmten Räum- und Streuplan. Ob letztendlich geräumt oder nur gestreut werden müsse, entscheide der jeweilige Fahrer vor Ort, heißt in der Pressemitteilung weiter. Eine einspurige Räumung einer Winterdienstroute dauert im Schnitt zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden. Der Kreis kann auch auf drei Subunternehmer zugreifen, die mit landkreiseigenen Winterdienstgeräten auf privaten Lastwagen fahren.

Mit rund 3300 Tonnen Streusalz sind die Streuguthallen auf dem Bauhof des Landkreises auch dieses Jahr wieder gut gefüllt. Von Dezember bis Ende März ist eine Rufbereitschaft im Drei-Schichtbetrieb organisiert. Die aktuellen Wetterprognosen für die kommenden Tage erhält der Bauhof mehrmals täglich vom Deutschen Wetterdienst. In der Nacht kontrollieren zudem auch zwei "Wetterspäher" die Wetterentwicklung. Diese entscheiden dann, ob, wann und in welchem Umfang ein Winterdienst benötigt wird. Bei Bedarf werden dann Kollegen des Teams per Handy alarmiert.

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