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Das Ziel des Europatages: Den Besuchern Kultur anbieten und gleichzeitig Europa näherbringen. Auf Bierbänken hörten die Besucher den Vortragenden zu.
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Da war zum Beispiel die Vöttinger Chorgemeinschaft, die unter der Leitung von Gabi Kreitenweis mit Musikern jeden Alters auftrat.
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In der Rubrik "Jung und alt im Dialog" sprach Hubert Hierl, Kulturreferent der Stadt Freising und ehemaliger Leiter der bayerischen Vertretung in Brüssel, über die Veränderungen in Europa. "Irgendwann hat es angefangen, dass man uns als Menschen gesehen hat, nicht als Deutsche", sagt Hierl. Wegen der Kriegsvergangenheit Deutschlands habe seine Herkunft als Jugendlicher eine große Rolle gespielt, erzählte er. Befragt wurde er von Wendelin Hege und Katharina Horban.
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Eine Veranstaltung zu Europa in Freising: Das kam bei den Besuchern gut an. Vorurteile abzubauen, das müsse im Kopf passieren, sagte Besucherin Elisabeth Schwiebach aus Moosburg.
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Allerdings hätte sich Stefanie Gölz, Vorsitzende von "Kultur-gut!", mehr junge Gesichter gewünscht. Extra deshalb habe man das Programm so vielfältig gestaltet, sagte sie.
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Unter Vielfalt fällt zum Beispiel die Auswahl der Bands. So traten etwa die Frei-Sänger mit Anton Setzwein auf...
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... oder der Coro Latino mit Adela Casanas, dessen Sängerinnen spanische Lieder vortrugen.
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Eines der Highlights des Abends war der Poetry-Slam-Auftritt von Philipp Potthast, Kulturpreisträger des Landkreises.
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Schon am Vortag war das Thema Europa über Freising geschwebt. Auf weißen Bändern flatterten Sprüche, Gedanken und Ideen zu Europa in einer Installation im Amtsgerichtsgarten. "Bildung ist Friedensarbeit" stand etwa darauf, oder: "Europa, ein humanes Zuhause".
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Am Folgetag kam auch Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher zum Schafhof. Er wünsche sich für die EU "weniger Infragestellung des Gesamtprojekts", antwortete auf die Frage von Luisa Huesmann vom Kreisjugendring: "Man sollte wegkommen von diesem Klein-Klein", so Eschenbacher.
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Im Grußwort von Kerstin Vogel, Leiterin der SZ Freising, ging es um die zunehmende Rolle von Populismus in Europa.
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Ganz konkret wurde es beim Planspiel zum Thema Flucht und Migration, das der Kreisjugendring Freising mitorganisiert hat. Die Teilnehmer sollten dabei in eine Rolle schlüpfen und politische Streitgespräche führen.
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Auch das Fotoprojekt des KJR mit Bildern, die junge Menschen aus ganz Europa eingeschickt hatten, fand das Interesse der Besucher. Die Bilder lieferten Antworten auf die Frage: "Wo zeigt sich Europa in eurem Umfeld?"
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Für Kinder gab es einen Malworkshop, im Bild mit Nicole Biller, Maja und Johanna (von links). Europa - das betrifft eben schon die ganz Kleinen.