Schon seit Monaten wurde in zahlreichen Arbeitssitzungen am Programm für das oberbayerische Kulturfestival "Zamma" gearbeitet, das alle zwei Jahre vom Bezirk veranstaltet wird und in diesem Jahr vom 4. bis zum 11. Juli in Freising stattfindet. Seit Mitte Dezember wissen auch die Bewerber, ob ihr Projekt angenommen wurde. Das Programm, über das eine Jury entschieden hat, umfasst 43 Veranstaltungen, die rund 100 Partner planen und realisieren. Dabei sind alle Sparten vertreten: Musik, bildende Kunst, Theater, Tanz, Literatur, Medien, Film, Umwelt, Sport und Bewegung. Der Freisinger Marienplatz wird zu einem zentralen Veranstaltungsort. Interkulturell soll sich das Programm präsentieren, beispielsweise, wenn sich Derwische rund um die Mariensäule in Trance tanzen. Es geht außerdem um Nachhaltigkeit und das Thema Inklusion, das Miteinander von Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung sowie mit unterschiedlichem sozialem und kulturellem Hintergrund. Ein ganzer Stadtplatz, der noch ausgewählt wird, soll umgestaltet werden, und über der Moosach an der Fischergasse ist eine begehbare Kunstinstallation geplant. Als "Schaufenster" für die Festivalwoche dient die große Eröffnungsveranstaltung am 4. Juli.
Im Bild: Der Marienplatz wird beim Zamma-Festival zur ganz großen Bühne.