Offene Türen am Campus in Weihenstephan:Robuste Pflanzen, kleine Roboter und große Maschinen

Offene Türen am Campus in Weihenstephan: Der Staudensichtungsgarten in Weihenstephan ist immer einen Besuch wert. Beim "Green Future Day" der HSWT stehen Führungen dort mit Blick auf die Herausforderungen durch den Klimawandel auf dem Programm.

Der Staudensichtungsgarten in Weihenstephan ist immer einen Besuch wert. Beim "Green Future Day" der HSWT stehen Führungen dort mit Blick auf die Herausforderungen durch den Klimawandel auf dem Programm.

(Foto: Marco Einfeldt)

Beim "Green Future Day" der HSWT und dem "Farmvision Festival" des Hans-Eisenmann-Forums bekommen Interessierte spannende Einblicke in die Forschung in Zeiten des Klimawandels - und praktische Tipps für Garten und Balkon.

Von Petra Schnirch, Freising

Gleich zwei Institutionen in Weihenstephan öffnen am Samstag, 6. Mai, ihre Türen und informieren über ihre Forschung und neue Entwicklungen: Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) lädt zum "Green Future Day" ein, das Hans-Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften an der TU München (TUM) informiert beim "Farmvision Festival" über die Zukunft der Landwirtschaft. Themen, die alle angehen. Beide Veranstaltungen richten sich nicht nur an Studieninteressierte, sondern auch an die Bevölkerung.

Zahlreiche Aktionen und Vorträge geben beim "Farmvision Festival" einen Einblick in die Herausforderungen der Lebensmittelerzeugung: Was macht die Landwirtschaft, um nachhaltiger zu werden? Wie ändert sich der Ackerbau in Zeiten des Klimawandels? Wie werden Pflanzen aus Moorgebieten zu Verpackungen? Diese und weitere Zukunftsfragen stehen in zahlreichen Mitmachaktionen im Fokus des Festivals. Außerdem können Besucherinnen und Besucher innovative Technologien wie vertikale Landwirtschaft und die Versuchsgüter der TUM entdecken.

Von elf bis 17 Uhr gibt es Vorträge, Infostände, Vorführungen und eben die Möglichkeit, vieles selbst auszuprobieren. Veranstaltungsorte sind das Maximus-von-Imhof-Forum, der zentrale Platz des Campus, das Hörsaalgebäude neben der Mensa sowie das Hans-Eisenmann-Forum an der Thalhauser Straße, das über die Fußgängerbrücke gut zu erreichen ist. Zu sehen gibt es beispielsweise Drohnen, große Maschinen und kleine Roboter, die aus der Landwirtschaft wohl bald nicht mehr wegzudenken sind. Als Partner mit dabei sind auch die Landesanstalt für Landwirtschaft, die Initiative EIT Food und das Fraunhofer-Institut.

Angeboten werden Bustouren zu den Forschungsstationen der TUM. Um 14 Uhr geht es bei einem Spaziergang zum Campusgarten Knosporous um das Thema Urban Farming in Forschung und Lehre. Besucher bekommen außerdem "Tipps to go" für Urban Gardining. Vorgestellt werden auch die Agrarstudiengänge. Für die Busfahrten ist eine Anmeldung erforderlich unter hans-eisenmann-forum@tum.de.

Der Hochschultag an der HSWT steht am Samstag ebenfalls im Zeichen der Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel. Treffpunkt ist das Gebäude D 1 am Staudengarten 1. Forschung soll für alle erlebbar gemacht werden, auf dem Programm stehen Vorträge, Führungen und Verkostungen. Unterhalten werden die Gäste mit Musik und Zauberei, auch Foodtrucks stehen bereit. Sowohl Studieninteressierte als auch die Freisinger Bevölkerung können an diesem Tag das ganze Spektrum der Forschung und Lehre an der HSWT zwischen angewandten Lebenswissenschaften und grüner Technologie kennenlernen.

Getränke einmal mit allen Sinnen erleben

Der Hochschultag wird um zehn Uhr mit der Weihenstephaner Blasmusik eröffnet, daran schließen sich Themenführungen an, etwa zum Stadtgrün im Klimawandel und im Sichtungsgarten für Stauden und Gehölze. Nach einem Mittagsimbiss stellt sich das Moorforschungszentrum, das Peatland Science Centre, vor. Getränke können "mit allen Sinnen" erlebt werden und es gibt Infos zu trockenheitsverträglichen Stauden. Weitere Führungen stellen die "Feldrobotik im Einsatz" und das Projekt "Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten" vor.

In Workshops geht es um "Angewandte Informatik - Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt: Programmiere ein Ökosystem" oder eine Landschaftscollage mit Fotografie und Papier. Wer sich überlegt, an der HSWT zu studieren, erfährt mehr über die einzelnen Studiengänge.

Genauere Informationen zu Programm und Zeitabläufen gibt es im Internet unter www.hef.tum.de und www.hswt.de/gfd.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: