Brandschutz und Elektriksanierung sind große Posten:Investition in die Infrastruktur

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In Allershausen wird viel Geld für Schule und Kindergarten ausgegeben, doch auch der Straßenbau ist teuer

Von petra Schnirch, Allershausen

Die Gemeinde Allershausen investiert derzeit viel in ihre Infrastruktur - in Schule, Kindergarten, aber auch in ihre Straßen. Viel Geld hat sie in den vergangenen Jahren vor allem für die Schule ausgegeben, einige der Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen.

Derzeit findet die Elektrosanierung in dem Gebäude statt, zwei Drittel ist laut Michael Promberger vom technischen Bauamt der Gemeinde bereits fertig, wie er im Gemeinderat bilanzierte. Der Rest erfolgt bis Mai 2019. Die Gesamtkosten dafür lagen in diesem Jahr bei 413 000 Euro, auch der Brandschutz wurde verbessert, allein für mehrere Brandschutztüren hat die Gemeinde 69 000 Euro ausgegeben. In den Klassenräumen wurden Technik und Notruf-Ausstattung verbessert. Es gibt nun PC-Anschlusssäulen, die auch das Anbringen von Whiteboards anstelle der herkömmlichen Tafeln ermöglichen. Das Projekt "digitales Klassenzimmer" soll 2019 umgesetzt werden.

Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung hilft, Energie zu sparen. Wenn ein Raum leer ist, schaltet sie sich automatisch ab, bei Sonne wird das Licht herunter gedimmt. Auch der Stromanschluss für die bereits im Vorjahr installierte Fotovoltaikanlage auf dem Dach ist in diesem Jahr eingerichtet worden, seit Mitte April liefert sie Strom - bisher waren es laut Promberger bereits 79 000 Kilowattstunden. Während des Umbaus in der Schule mussten die Klassenzimmer immer wieder verlagert werden, ein Teil der Arbeiten konnte in die Ferien verlegt werden.

Auch im Kindergarten wurden Brandschutztüren installiert, die Gemeinde gab dafür 59 000 Euro aus. Die mit der LED-Umrüstung beauftragte Firma ist in Verzug, wie Promberger bilanzierte, sie hat versprochen, die neue Beleuchtung nun Mitte Dezember anzubringen.

Entlang der Straßen in Allershausen sind im gesamten Gemeindegebiet immer wieder Bagger zu sehen. Ein großes Projekt ist die neue Wasserleitung in der Kesselbodenstraße, bis Weihnachten soll sie eingebaut sein (Kosten: 185 000 Euro), bis dahin soll auch die Asphaltierung erfolgt sein. Abschlossen ist der Ringschluss Kammerfeld-Süd für diese Leitung mit Kosten in Höhe von 108 000 Euro, der Notverbund in Leonhardsbuch wird voraussichtlich 2019 umgesetzt. Im kommenden Jahr ist zudem der Ausbau von Kesselboden- und Mühlenstraße geplant, was in Oberallershausen für größere Behinderungen sorgen könnte.

Saniert werden soll auch die Straße von Aiterbach nach Unterkienberg (100 000 Euro). Bis 2020 ist zudem eigentlich die Ersterschließung von Uhland- und Anton-Bruckner-Straße vorgesehen, darüber muss aber noch endgültig entschieden werden. Bei Erstschließungen sind die Anwohner noch nicht von einer Beitragspflicht befreit.

© SZ vom 26.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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