Das ehemalige "Imco-Metall"-Bürogebäude an der Ludwig-Erhard-Straße, das zuletzt als Flüchtlingsunterkunft gedient hat, ist jetzt abgerissen worden. Die künftige Nutzung des Geländes steht auch schon fest: Opel Wickenhäuser wird dort bauen. Das hat Johann Halbinger vom Zweckverband Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Neufahrn/Eching bestätigt. Der Verband hat als Eigentümer einen entsprechenden Erbpacht-Vertrag mit einer Laufzeit von 40 Jahren unterzeichnet.
Das Autohaus muss seinen bisherigen Standort im Echinger Teil des Gewerbegebiets aufgeben, weil Ikea das Areal für seine Erweiterungspläne braucht. Das schwedische Möbelhaus will sich mit einem Neubau auf etwa das doppelte Volumen vergrößern und spätestens 2018 mit dem Bauen beginnen. Wie berichtet, soll der neue Markt anstelle des bisherigen Parkdecks und benachbarter Hallen an der Staatsstraße entstehen. Wo das jetzige Möbelhaus ist, werden Parkplätze geschaffen - in Verbindung mit der Parkfläche westlich der Heisenbergstraße. Das komplette Viertel westlich der Liebigstraße samt der Straßenführung wird geändert. Autohaus und Tankstelle müssen weichen.
Opel Wickenhäuser hatte die Fühler schon vor längerem nach Neufahrn und dem ehemaligen "Imco-Metall"-Gelände ausgestreckt. Die Asylbewerberunterkunft galt deshalb immer nur als Übergangsnutzung, der Zweckverband hatte es nur vorübergehend an den Landkreis Freising vermietet. Zuletzt haben dort 27 Flüchtlinge gewohnt, die aber schon im vergangenen Jahr in eine Echinger Unterkunft an der Oskar-von-Miller-Straße umgezogen sind.