Bessere Vernetzung als Ziel:Den Einstieg erleichtern

Jugendberufsagentur unterstützt benachteiligte Jugendliche

Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter im Freisinger Landratsamt wollen benachteiligte Jugendliche besser in den Arbeitsmarkt integrieren. Darum sei entschieden worden, die bestehende Zusammenarbeit im Sinne einer "Jugendberufsagentur" weiter zu entwickeln, um so jungen Menschen bis zum 25. Lebensjahr noch effektiver beim Einstieg ins Berufsleben helfen zu können, heißt es in einer Presseerklärung das Landratsamtes. Denn junge Menschen bräuchten nach der Schule Perspektiven für ihren weiteren Lebensweg und der örtliche Arbeitsmarkt benötige gut qualifizierte Fachkräfte.

Wesentliches Ziel sei eine bessere Vernetzung der Akteure. Dabei sollen Zuständigkeiten transparenter gemacht und der Informationsaustausch zwischen den beiden Einrichtungen gefördert werden. Aber auch die Harmonisierung von Abläufen und Maßnahmen der Kooperationspartner nehme einen hohen Stellenwert ein. Vorgesehen seien unter anderem gemeinsame Fallbesprechungen, eine interne Austauschplattform sowie eine gemeinsame Internetpräsenz.

Mit der "Jugendberufsagentur" entstehe allerdings keine "neue Behörde", vielmehr gehe es um eine optimierte Art der Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, so der Freisinger Landrat Josef Hauner. "Kein Jugendlicher darf verloren gehen." Durch die Kooperation solle die nahtlose Verzahnung zwischen den einzelnen Einrichtungen sichergestellt werden, damit die jungen Menschen die Unterstützung bekommen, die sie gerade brauchen.

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