Beschluss des Freisinger Kreistags:Landkreis schreibt neue Bustouren aus

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Donnerstag über die neuen Anbindungen im öffentlichen Nahverkehr des Landkreises Freising entschieden. Es werden gleich fünf Touren an Busunternehmen durch den Landkreis ausgeschrieben.

Die Regionallinie X660 soll von Oktober 2021 an Freising und Garching verbinden. Vom Express-Bus werden unter anderem Pendler der Hochschulen Weihenstephan-Triesdorf und der TU München profitieren, die bislang per S-Bahn nach Neufahrn und von dort mit dem Bus zum Forschungszentrum in Garching fahren mussten. Der Kostenrahmen wird auf etwa 430 000 bis 480 000 Euro pro Jahr beziffert. Die neue Regionallinie 687 soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 Buch am Erlbach sowie das Gewerbegebiet Degernpoint und den Ortsteil Aich in Moosburg in das Streckennetz integrieren. Die Gesamtkosten der geplanten Route, die sich teilweise bis in den Landkreis Landshut erstreckt, sind zwischen 234 000 und 260 000 Euro angesetzt, wobei auf den Landkreis Freising 130 000 bis 14 000 Euro entfallen. Mit der Beschlussfassung zur sogenannten Ampertal-Tangentiale setzt der Kreistag einer vorangegangenen Diskussion um verschiedene Varianten ein Ende. In ihrer langen Variante soll die Linie 688 von Dezember 2022 an von Zolling über Thann, Langenbach, Ober- und Niederhummeln nach Moosburg führen. Für den etwa 30 Kilometer langen Linienweg liegt der Kostenrahmen bei rund 250 000 bis 280 000 Euro.

Nachdem der Probebetrieb der Linie 692 im kommenden Jahr endet, soll sie, mit der viel diskutierten "Südschleife", erneut an ein Busunternehmen vergeben werden. Die Gesamtkosten für die Neugestaltung werden sich dabei auf etwa 1,5 bis 1,6 Millionen Euro pro Jahr belaufen. Zusätzlich soll die Linie 694 von Dezember 2021 an ihren Betrieb aufnehmen. Für sie plant der Landkreis Freising Ausgaben in einer Höhe zwischen 290 000 und 340 000 Euro pro Jahr ein.

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