Bericht im Moosburger Stadtrat:Gewinne aus der Kläranlage

Moosburger Eigenbetrieb verzeichnet satten Überschuss

Die Moosburger Kläranlage hat im Jahr 2019 einen Überschuss in Höhe von etwa 267 000 Euro erzielt. Damit liege man etwa um 29 000 Euro über dem des Vorjahres, sagte Wirtschaftsprüfer Johann Pentenrieder am Mittwochabend in der Sitzung des Moosburger Stadtrats, in dem er seinen Bericht zum Jahresabschluss vorstellte. "Feststellungen der negativen Art gibt es von mir nicht", sagte Pentenrieder. Daher nahm der Stadtrat das Zahlenwerk ohne Gegenstimme an und entlastete den Aufsichtsrat.

Besagter Überschuss wird zusammen mit dem Vortrag aus dem Vorjahr verrechnet und als Gesamtbetrag in Höhe von knapp 559 000 Euro auf neue Rechnung vorgetragen. Der Materialaufwand war 2019 um 536 000 Euro höher als im Vorjahr. Darin enthalten sind Kosten für Kanalsanierungen und Wartungen sowie die Kanalinspektionen. Letztere sind laut Jahresabschlussbericht mit 690 000 Euro im Wesentlichen für die gestiegenen Kosten verantwortlich. Im Jahr davor waren es nur 183 000 Euro.

Die Umsätze der Kläranlagen GmbH betrugen 4,6 Millionen Euro. Im Jahr 2018 waren es 4,2 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote der Kläranlagen-Gesellschaft ist mit 68,4 Prozent stabil. Die Bankdarlehen haben durch die Ablösung fälliger Verbindlichkeiten und laufender Tilgungen um etwa 2,16 Millionen Euro abgenommen. Derzeit betragen sie noch knapp sechs Millionen Euro. "Insgesamt ist die Finanzierung in Ordnung", stellte der Wirtschaftsprüfer fest.

Einziger kleiner Kritikpunkt an der Kläranlage war, "dass man ein bisschen darauf achten sollte, dass sich Satzungsänderungen rechtzeitig im Handelsregister wiederfinden", sagte Pentenrieder. Ansonsten hatte er nichts zu beanstanden.

© SZ vom 27.07.2020 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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