Belebung der Innenstadt:Gemeinsam verweilen

Treffpunkt für Generation im neuen Asamgebäude geplant

Die Freisinger Stadträte halten an der Idee fest: Mitten im Herzen der Altstadt, im Erdgeschoss des künftigen Kulturzentrums Asamgebäude, soll ein Treffpunkt der Generationen eingerichtet werden - auch wenn das Projekt, das den Arbeitstitel "Dasama" trägt, definitiv kein Geld einbringen, sondern stattdessen Geld kosten wird. Das war am Montag im Finanzausschuss des Stadtrats die einhellige Meinung, als es einmal mehr um die künftige Nutzung einer etwa 53 Quadratmeter großen Fläche ging, die ursprünglich eigentlich einen Laden beherbergen sollte.

Die Idee zur Einrichtung des Generationen-Treffpunkts stammt von der Seniorenbeauftragten der Stadt Freising, Alexandra Pöller. Sie möchte die Räumlichkeiten mit einem Büro für Einzelberatungen und einem größeren "Wohnzimmer"-Bereich zum Verweilen einrichten, um hier ein niedrigschwelliges, kostenfreies Angebot zu schaffen. Auch die ebenfalls im Erdgeschoss des Asamgebäudes geplante Gastronomie könnte von dem "Dasama" profitieren, schließlich werde der Innenhof so mit zusätzlichem Leben erfüllt.

Inzwischen hat die Stadtverwaltung geprüft, ob nicht auch eine andere städtische Liegenschaft in der Innenstadt für so einen Treffpunkt genutzt werden könnte. Weil das jedoch nicht der Fall ist und unter anderem Organisationen wie Caritas, VDK, Awo oder Malteser das Angebot für nützlich erachtet haben, soll die Idee nun umgesetzt werden. Zu erwarten sind dem Hochbauamt zufolge dadurch Mehrkosten von etwa 70 000 Euro, außerdem verliert die Stadt jährlich 19 000 Euro Einnahmen aus der Ladenmiete. Im Finanzausschuss war man jedoch einhellig der Meinung, dass man sich das leisten sollte: "Das ist wichtig für die Stadt, für Jung und Alt", fasste Heidi Kammler (SPD) zusammen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: