Bayernliga-Relegation:Geplatzte Aufstiegsträume

Fußballer des TSV Eching und des SE Freising scheitern bereits in der ersten Runde - das große Landkreisfinale wird es nicht geben

Alexander Kappen

Der Traum vom Landkreis-Relegationsfinale um den Aufstieg in die Fußball-Bayernliga ist geplatzt. Der Bezirksoberliga-Meister SE Freising verlor am Montag beim Landesliga-Neunten SC Fürstenfeldbruck nach dem 1:1 im Hinspiel mit 1:3 (0:1) und schied ebenso in der ersten Runde aus wie der Landesliga-Vierzehnte TSV Eching, der dem Ligarivalen SV Pullach (15.) mit 2:3 (1:0) unterlag. Das Hinspiel in Pullach hatte Eching klar mit 0:3 verloren. Damit kämpfen Fürstenfeldbruck und Pullach im Finale der Relegationsgruppe Oberbayern um den Aufstieg.

Das Team von SEF-Coach Michael Schütz, das sich im Hinspiel mit einem Last-Minute-Treffer von Andreas Pflügler die Chance aufs Weiterkommen bewahrt hatte, spielte auch in Fürstenfeldbruck mehr als nur gut mit. Freising hatte zunächst "Chancen im Minutentakt", so Abteilungsleiter Georg Appel. Etwa durch Michael Pech, Michael Bahe oder Pflügler. Dazu, so bedauerte Appel, habe der Schiedsrichter "einen klaren Elfer an Pech nicht gegeben". Dafür pfiff er kurz vor der Pause einen Strafstoß für Bruck. Christian Lippert verwandelte zum glücklichen 1:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Patrick Feicht auf 2:0 (52.). Doch Freising gab nicht auf. Tim Brandhuber traf zum 1:2 für die Gäste (68.) und läutete die Schlussoffensive ein. Der SEF warf alles nach vorne, hatte weitere Chancen - und kassierte das entscheidende 1:3 durch Andreas Neumeyer (78.). Dabei blieb es, der SEF ist raus. Oder in den Worten des Abteilungsleiters: "Das Abenteuer ist beendet."

Auch für Eching, das nach der anfänglichen Pullacher Druckphase gut ins Spiel kam. Torjäger Fabijan Hrgota, im Hinspiel nicht dabei, besorgte das 1:0 (30.). Doch kurz nach der Pause bereitete Pullachs Christian Duswald den aufkeimenden Hoffnungen der Gastgeber ein jähes Ende. Mit einem Doppelschlag (52., 54.) sorgte er für klare Verhältnisse. Nach dem 1:3 durch Toni Rauch (77.) war die Sache endgültig erledigt. Thomas Eckmüllers Elfmeter zum 2:3 war nur noch Ergebniskosmetik (85.). "Wenn wir nach dem 1:0 das zweite Tor gemacht hätten, wäre Pullach nervös geworden", meinte TSV-Abteilungsleiter Marcus Heiss. Die Chancen dazu hatte der TSV, unter anderem "eine 1000-prozentige" (Heiss) von Eren Bircan. Im Gegensatz zu Pullach nutzte Eching seine Möglichkeiten nicht. Deshalb, so Heiss, "sind die anderen verdient weitergekommen".

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