Ukraine:"In dem Moment, in dem Krieg herrscht, haben wir erstmal alle verloren"

Ukraine: Ein ukrainischer Soldat steht vor dem zerstörten Gebäude der Regierungsverwaltung.

Ein ukrainischer Soldat steht vor dem zerstörten Gebäude der Regierungsverwaltung.

(Foto: Vincenzo Circosta/dpa)

Otto Radlmeier war aktiver Berufssoldat, Gesine Goetz ist Vorsitzende der ökumenischen Friedensbewegung Pax Christi in Erding. Wie blicken sie auf den Krieg in der Ukraine? Ein Gespräch über die Frage, was man jetzt für den Frieden tun kann.

Interview von Emily Bader , Freising/Erding

Sie verbindet ein gemeinsames Ziel, doch bezüglich des Weges dort hin haben sie unterschiedliche Vorstellungen: Otto Radlmeier war aktiver Berufssoldat bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2013. Heute ist der 68-Jährige der erste Vorsitzende des Kreis-Krieger und Soldatenverbandes Freising. Der gewaltfrei erreichte Frieden ist für ihn eine Utopie. Gesine Goetz ist Sprecherin von Pax Christi in Erding. Durch ihre Beschäftigung mit den Themen Aufrüstung und Atombewaffnung begann in den 80er-Jahren ihr Engagement bei der Friedensbewegung. Für die 73-Jährige ist Gewaltfreiheit der einzige Weg, um Frieden zu erreichen.

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