Ausnahmegenehmigung:20 Bäume müssen weg

Fällarbeiten rund um das Echinger Rathaus gelten als unumgänglich

In den kommenden Wochen werden rund um das Rathaus und die Tiefgarage im Ortszentrum 20 Bäume gefällt. "Nach sorgfältiger Abwägung sämtlicher Alternativen bis hin zur Großbaumverpflanzung ist diese Maßnahme leider unumgänglich", heißt es dazu aus dem Echinger Rathaus. Der Erhalt der Bäume während der Bauzeit wäre unverhältnismäßig teuer gewesen, teils bis zu 20 000 Euro pro Baum, und das ohne, dass der Erfolg sicher sei. Außerdem sind einige der Bäume durch Eschentriebsterben ohnehin schon geschädigt und müssten in nächster Zukunft ohnehin gefällt werden. Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde im Freisinger Landratsamt abgestimmt.

Die Fachleute aus dem Amt haben die Bäume untersucht, damit keine Fledermaushöhlen darin sind. Für die Vögel, die ihre Brutplätze verlieren, sollen im Frühjahr Nistkästen aufgehängt werden. Aus bauterminlichen Gründen gab es auch eine Ausnahmegenehmigung, damit die Bäume noch vor dem 1. Oktober gefällt werden und die Rathaussanierung pünktlich beginnen kann.

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