Ausbau der Kinderbetreuung:Neue Kita am Auweg

Gemeinde Neufahrn will 2016 mit der Planung beginnen

Kita-Rochade in Neufahrn: Die Gemeinde wird den Kindergarten "Zauberwald" von der Dietersheimer Straße an den Auweg verlegen und dort einen Neubau für bis zu vier Gruppen neben der bestehenden Kinderkrippe errichten. Auf dem jetzigen "Zauberwald"-Grundstück soll danach ebenfalls ein neues Gebäude entstehen, das größer als jetzt sein soll. Dank des zusätzlichen Platzes könnte dann die Container-Anlage des Kindergartens am Keltenweg endlich wieder aufgegeben werden. Soweit die Überlegungen des Bauamtes, die Details müssen noch diskutiert werden. Doch einen wichtigen Schritt hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag bereits unternommen: Er hat einstimmig beschlossen, die Planung für die Kindertagesstätte am Auweg nächstes Jahr in den Angriff zu nehmen.

250 000 Euro werden dafür im Haushalt kalkuliert, in den beiden darauffolgenden Jahren kommen dann 2,5 Millionen Euro Baukosten dazu. Während der Bauzeit kann auch die derzeitige Obdachlosen-Notunterkunft auf dem Grundstück stehen bleiben, wie es hieß, denn sie befindet sich auf dem Teil der Fläche, der erst später als Kita-Garten gebraucht wird. Die Bewohner der Notunterkünfte sollen dann in die Einfachtstwohnanlage umziehen, die im Neufahrner Norden vorgesehen ist. Auch dafür haben die Gemeinderäte unlängst die Weichen gestellt.

Welche Kindergartengebäude letztlich wie genutzt werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt freilich noch nicht ganz klar. Florian Pflügler (ÖDP) trat zum Beispiel dafür ein, den "Zauberwald" nach Errichtung des Neubaus an der Dietersheimer Straße wieder an den zentraleren Standort zurückzuverlegen. Schließlich handle es sich dabei um eine integrative Einrichtung für das gesamte Gemeindegebiet.

Ulla Schablitzki (SPD) überlegte, bei den ganzen Planungen auch die von der Nachbarschaftshilfe schon lange anvisierte Großtagespflege zu berücksichtigen. Und Christa Kürzinger (CSU) regte an, auch an Personalwohnungen zu denken, so dass man künftig leichter Mitarbeiter bekommen könne. Einen ganz anderen Gedanken brachte Josef Eschlwech (Freie Wähler) ins Spiel: Er möchte wegen der schwierigen Verkehrslage auf den Standort an der Dietersheimer Straße künftig ganz verzichten.

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