Auf Wachstumskurs:An allen Ecken neue Baugebiete

Gemeinde Hallbergmoos feilt weiter an ihrer Zukunft

Dass die Gemeinde zwei Jahre älter ist, als gedacht, und die offizielle Gründung des Dorfes im Moos schon auf das Jahr 1828 datiert werden kann, ficht ihren Status als reichsten Ort mit den jüngsten Bewohnern im Landkreis nicht weiter an. Immerhin war es für Historiker vergangenen Herbst eine kleine Sensation, zumal zuletzt noch zwei Gründungsmedaillen auftauchten, was nicht nur Heimatpfleger Karl-Heinz Zenker in Begeisterung versetzte.

Von derlei historischen Befindlichkeiten unbeeindruckt feilt man im Hallbergmooser Rathaus eifrig an der Zukunft: Neue Baugebiete werden an allen Ecken und Enden des Ortes entwickelt, der Gewerbepark als primäre Einkommensquelle verschönert und optimiert, und die Weichen für eine Umgehungsstraße hat man auch gestellt: Mit der Nordumfahrung wird der Weg von Ost nach West kürzer und Anwohner der Theresien- und Maximilianstraße hoffen auf Entlastung, wenn das Straßenstück vom Kreisverkehr an der Ludwigstraße über die Kläranlage hin zu einem neuen Kreisverkehr bei Mariabrunn in die Straße nach Schwaig (FS 11) mündet. Der Spatenstich wird 2018 erfolgen, eigentlich hätte das schon vor zwei Jahren der Fall sein sollen. Weil es allerdings so zäh voran ging mit dem Landkreis als Partner, und sich heraus stellte, dass auch die Gemeinde Fördermittel bekommt, baut man jetzt gleich in Eigenregie. Zur Wachstumslinie passt, dass weithin sichtbar am südlichen Ortsende jetzt endlich ein Vollsortiment-Supermarkt für die Hallbergmooser zur Verfügung steht, Eröffnung war kurz vor Weihnachten.

Dass Hallbergmoos trotz allen Wachstums keine reiche Schlafstadt ist, zeigen die vielen Arbeitskreise, die heuer gegründet wurden. Zu den bestehenden Arbeitskreisen Radverkehr, Schulende-Party und Ortsentwicklung sind zuletzt noch ein Arbeitskreis Ortsgeschichte und einer für nachhaltige Entwicklung gekommen.

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