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Trotz Mehrkosten:Allershausen bezieht Ökostrom

Für ihre eigenen Gebäude bezieht die Gemeinde Allershausen künftig Ökostrom - auch wenn dies etwas teurer sein sollte. Die Mehrheit im Gemeinderat sprach sich in der jüngsten Sitzung für diesen Schritt aus. Allerdings wird dies erst 2017 der Fall sein. Die Gemeinde beteiligt sich an einer sogenannten Bündelausschreibung. Dies empfiehlt auch der Gemeindetag, um günstigere Preise zu erzielen. Dafür ist jedoch viel Vorlauf notwendig. Nina Huber (PFW) sprach sich dafür aus, künftig Ökostrom zu beziehen. Die Gemeinde sollte bereit sein, die "fünf Prozent, die es mehr kostet", in alternative Energien zu investieren. Auch Max Raith (PFW) fand: Allershausen "sollte ein Zeichen setzen". Leonhard Held (CSU) hielt dagegen, dass es Aufgabe der Gemeinde sein müsse, möglichst sparsam zu wirtschaften. Josef Lerchl (SPD) verwies darauf, dass Ökostrom unter Umständen gar nicht teurer sei. Das Gremium beschloss schließlich bei sechs Gegenstimmen, ihre Liegenschaften künftig mit Ökostrom versorgen zu lassen.

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SZ vom 08.05.2015 / psc
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