Kunst in Au:Hallertauer Lebensfreude in zwölf Motiven

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Das Lebensgefühl der Hallertau transportiert dieser Kalender mit zwölf Motiven aus verschiedenen Jahreszeiten. (Foto: Kolping Au)

Kolpingsfamilie stellt mit der Künstlerin Heidrun Hee einen Kalender zusammen. Dessen Verkauf dient einem sozialen Zweck.

Von Peter Becker, Au

Hopfengärten in Acryl, ein Laubwald in Aquarell oder eine Abenddämmerung in Kreide: Künstler und Künstlerinnen haben die charakteristischen Stimmungen in der Hallertau zu den verschiedenen Jahreszeiten eingefangen. Die schönsten Motive sind jetzt in dem Kalender "Hallertauer Lebensfreude" vereint. Zusammen mit der Künstlerin Heidrun Hee hatte die Auer Kolpingsfamilie einen entsprechenden Wettbewerb ausgeschrieben und die Bilder ausgewählt. "Ein gutes Projekt, das aus der Zusammenarbeit des Vereins mit regionalen Künstlern entstand und nun einem noch besseren Zweck zugutekommt", sagt Victoria Hausler von der Auer Kolpingsfamilie.

Im April des vergangenen Jahres hatte der Verein während der Corona-Pandemie die Aktion "Kunst im Fenster" gestartet. Der Leitsatz dazu habe "Ohne Kunst und Kultur wird's still" gelautet, erinnert Victoria Hausler. Der Verein hatte mehr als 25 Künstler und Künstlerinnen für die Sonderausstellung mobilisiert. Diese fertigten Werke in den verschiedensten Kunstformen und unterschiedlichen Techniken an: in Acryl, Kreide, Aquarell sowie Skulpturen aus Holz oder Ton.

Das Hallertauer Lebensgefühl soll in Büros, Wohnzimmer und Küchen einziehen

Die Ausstellungsstücke waren zunächst in mehreren farblich sortierten Fenstern im ganzen Bereich der Marktgemeinde Au zu sehen. Dabei kooperierten örtliche Geschäfte und Privatpersonen. Später waren die Werke in monatlichem Wechsel in den Schaufenstern einer ehemaligen Bäckerei ausgestellt.

Jetzt folgte laut Victoria Hausler der Kalender als letztes Projekt, der das Hallertauer Lebensgefühl in Wohnzimmer, Büros oder Küchen einziehen lässt. Dazu hatten Kunstschaffende 21 Vorschläge geschickt, aus denen zwölf Motive auszuwählen waren. Diese Aufgabe hatte die Jury, bestehend aus Brigitte Embacher, Johann Englmüller, Pfarrer Clemens Vos sowie Pastoralassistentin Veronika Laußer, zu erledigen.

Das aussagekräftigste Bild stammt von Walter Kohlmeier

Unter den drei am höchsten bewerteten Beiträgen wiederum mussten die Beteiligten das Werk küren, das die "Hallertauer Lebensfreude" am besten zum Ausdruck bringt. Die Wahl fiel dabei laut Victoria Hausler auf das Acrylbild "Hopfen" von Walter Kohlmeier. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Werke von Dominique Barretau und Daniela Kobl. Ersterer gab eine Feierabend-Stimmung mit Öl auf Leinwand wider. Daniela Koble steuerte eine Herbstimpression in Aquarell bei.

Zu sehen sind im Kalender weitere Motive von Gerd Pauler (Das Rathaus im Winter, Blick auf Halsberg), Anja Brück ("Verbindung"), Doris Rauscher (das Stiglhofer Haus), Gisela Freiberger (Götterdämmerung, "Der Weg ist das Ziel"), Gertraud Wagner (Maria Rast), Kohlmeier (Hopfengarten) sowie Barretau (Frühling).

Der gesamte Erlös der Kalender kommt sozialen Zwecken zugute. Zu kaufen gibt es sie in vielen regionalen Geschäften um Au, im Bürgerbüro der Marktgemeinde, im katholischen Pfarramt sowie per Bestellung (0170/2665145 oder info@kolping-au.de ).

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