Hopfenanbau:Solarfreunde besuchen Forschungsprojekt

Die Hopfengärten in der Hallertau müssen für die Folgen des Klimawandels fit gemacht werden. (Foto: Marco Einfeldt)

Agri-Photovoltaik könnte helfen, die Folgen des Klimawandels für die Hopfenbauern abzumildern.

Die Solarfreunde besichtigen am Montag, 15. Juli, die erste Hopfen-Photovoltaik-Anlage in der Hallertau. In einem Forschungsprojekt zur Steigerung der Anpassungsfähigkeit des Hopfenanbaus an die Folgen des Klimawandels werden dort die Chancen und Risiken von Agri-PV im konventionellen Hopfenbau betrachtet.

Auf insgesamt gut zwei Hektar eines Hopfengartens werden hier in acht Flächenabschnitten mit Varianten von PV-Technik und Verschattungsmustern die Auswirkungen auf Mikroklima, Ertrag, Bonität und Einsparungen wissenschaftlich erfasst. Als Kultur, die über sehr viele Jahre am selben Standort verbleibt, ist Hopfen in besonderem Maß Klimaeinflüssen ausgesetzt. Eine teilweise Verschattung und dadurch Reduzierung des solaren Stresses wäre für die Hopfenpflanzen von Vorteil. Agri-Photovoltaik könnte hier die Lösung sein, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Treffpunkt für die Teilnehmer ist der Hopfenbaubetrieb Wimmer (Neuhub 1 bei Osseltshausen, Gemeinde Au i. d. Hallertau). Die Führung beginnt dort um 19 Uhr. Wer an einer Fahrgemeinschaft interessiert ist, wird um Anmeldung gebeten (08761-9870; anfrage@solarfreunde-moosburg.de).

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