Analyse in Hallbergmoos:Argumente statt Gefühle

Studie soll Klarheit über Erweiterung des Skaterparks bringen

Eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Skateranlage im Sportpark Hallbergmoos soll klären, ob und wie dieses Projekt sinnvoll ist. Das hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat beantragt und jüngst eine Mehrheit dafür bekommen. SPD-Gemeinderat Stefan Kronner erklärte, schon vor zwei Jahren seien Jugendliche an ihn herangetreten mit dem Wunsch, die Anlage zu erweitern. Damals, so Kronner, habe es geheißen, eine Erweiterung sei nicht möglich. Jetzt habe er Gespräche mit dem Landschaftsarchitekten geführt, der beim Bau beteiligt war. Dieser habe betont, ein solches Vorhaben sei technisch schwierig, aber nicht unmöglich. "Da wüsste ich jetzt gerne, ob es geht oder nicht. Ich hätte gerne Argumente und nicht irgendwelche Gefühle", betonte Kronner.

Auch Jugendreferentin Martina Wilkowski (Freie Wähler) fand eine Erweiterung wünschenswert, die Anlage werde gut genutzt. Die Kosten für die Studie werden auf 7500 Euro geschätzt. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag ohne Ausnahme zu. Allerdings gab es auch Stimmen, die sich dafür aussprachen, an anderer Stelle im Ort eine zweite Anlage zu bauen.

Vor zehn Jahren hatten vier Hallbergmooser Jugendliche 210 Unterschriften für einen Skatepark gesammelt und dem damaligen Bürgermeister Klaus Stallmeister übergeben. Sie hatten Erfolg, die neue Anlage wurde damals in den im Bau befindlichen Sportpark integriert.

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