Prozess  wegen Unterschlagung in Erding:Eine „nicht auszuhaltende Unruhe“

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Mit einer Bewährungsstrafe ist ein 42-jähriger Familienvater, der diverse Pakete unterschlagen hat, am Amtsgericht Erding davongekommen.
Mit einer Bewährungsstrafe ist ein 42-jähriger Familienvater, der diverse Pakete unterschlagen hat, am Amtsgericht Erding davongekommen. (Foto: Stephan Görlich)

Ein unter Kleptomanie leidender Paktzusteller unterschlägt zahlreiche Sendungen im Bezirk Wartenberg und fliegt auf. Das Amtsgericht verurteilt ihn dafür zu einer einjährigen Bewährungsstrafe.

Von Andreas Müller, Erding

Im Oktober 2022 sei der Angeklagte als Zusteller eingestellt worden, berichtet die Mitarbeiterin eines Paketdienstes am Mittwoch am Erdinger Amtsgericht. Als „Security-Expertin“ des Unternehmens bearbeite sie von Freising aus Verlustmeldungen. Bei ihren wöchentlichen Auswertungen seien im Zustellbezirk Wartenberg „ungewöhnlich viele Verluste“ aufgefallen, erinnert sie sich. Schnell sei der Verdacht auf den Angeklagten gefallen – auch deshalb, weil während seines Urlaubs keine Pakete verschwunden seien.

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Angriffe auf Politiker häufen sich, auch auf lokaler Ebene. In den vergangenen zwei Jahren hat die Polizei in den Landkreisen Freising und Erding 57 Delikte registriert. Eine neue Dimension erreichte die Gewalt Anfang Februar, als Wahlkämpfer verletzt wurden. Ein Experte fordert, politisch motivierte Taten klar als solche zu benennen.

SZ PlusVon Antonia Grabowski

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