Am 22. Juni: Jury kürt Entwürfe für neues Diözesanmusueum

Seit zwei Jahren ist das Freisinger Diözesanmuseum bereits geschlossen. Demnächst können sich die Freisinger zumindest ein Bild davon machen, wie das Haus nach der Renovierung aussehen wird: Am 22. Juni kürt eine Jury die besten Entwürfe für eine Modernisierung des Museums am Domberg, einen Tag später werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt 15 Büros hatte das Erzbischöfliche Ordinariat eingeladen, an dem Architektenwettbewerb teilzunehmen, 14 sagten zu. Zwölf reichten schließlich ihre Vorschläge ein.

Mitte Mai gab es ein kurzes Zwischenspiel: 6000 Besucher nutzten an vier Aktionstagen die Gelegenheit, das Diözesanmuseum vor der Modernisierung noch einmal zu besichtigen, wie Markus Reif, Finanzdirektor des Erzbischöflichen Ordinariats am Dienstag bei einem Pressegespräch sagte. Anfang Juli 2013 waren die Ausstellungsräume überraschend geschlossen worden. Das Erzbistum begründete dies mit Mängeln beim Brandschutz. Zudem stellte sich heraus, dass es für den Museumsbetrieb gar keine Genehmigung gab - das Gebäude war einst ein Knabenseminar, ein Änderungsantrag war nie eingereicht worden.