Im neuen Baugebiet Eggenberger Feld-Süd in Allershausen sollen zwei enge Straßen als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden. Die Einmündungen zur Jobsterstraße sollen mit einem abgesenkten Gehweg mit Granitgroßpflaster ausgeführt werden, damit sie, ähnlich wie Grundstücksausfahrten, als untergeordnete Straßen wahrgenommen werden. Für öffentliche Stellplätze ist dort kein Platz. Ein weiterer, breiterer Straßenzug wird eine "Zone 30". Die Parkmöglichkeiten dort dürfen dann mit Parkscheibe maximal vier Stunden genutzt werden, damit weder Anwohner noch Pendler sie als Dauerparkplätze in Beschlag nehmen, wie es in der jüngsten Gemeinderatssitzung hieß. In der Jobsterstraße wird entlang des Neubaugebiets ein beidseitiges Halteverbot gelten. Diese Vorschläge des Arbeitskreises billigte der Gemeinderat bei vier Gegenstimmen.
Josef Lerchl (SPD) konnte sich mit dieser Planung nicht anfreunden. Er hätte unter dem geplanten Kindergarten gern eine Tiefgarage gesehen, dies ist vorerst nicht geplant. Lerchl fragte nach, wo denn die Leute parken sollten. Zweiter Bürgermeister Martin Vaas (PFW) erwiderte, dass es auf den Grundstücken jeweils zwei Stellplätze plus Stauraum vor den Garagen gebe. Für die größeren Gebäude müssten Besucherparkplätze nachgewiesen werden.