Allershausen:Sinnvolle Zwischenlösung

Zelt soll abgebranntes Pennymarkt-Gebäude ersetzen

Die Gemeinderäte in Allershausen haben keine Einwände, dass die Betreiber des abgebrannten Penny-Marktes ein Zelt aufbauen und dort den Verkauf wieder aufnehmen. Das Gremium hatte in seiner jüngsten Sitzung einem kurzfristig eingereichten formlosen Bauantrag zugestimmt. Ein regulärer Antrag soll in Kürze folgen. Die Eigentümer befürchten, dass sie ohne eine solche Zwischenlösung ihren Kundenstamm verlieren, sagte Bürgermeister Martin Vaas (PFW). Bis das Gebäude wieder aufgebaut ist, könnten zwei Jahre vergehen. Derzeit kämpften sie mit Problemen beim Abriss, weil den Sondermüll niemand annehmen wolle.

Aufstellen wollen die Eigentümer einen standardisierten Zeltbau mit einer Verkaufsfläche von knapp 800 Quadratmeter, 200 Quadratmeter kommen für Lagerung und Anlieferung dazu. Platziert werden soll er auf einer Wiese zwischen Tankstelle und dem abgebrannten Markt. Für Zweiten Bürgermeister Manuel Mück (CSU) macht die Übergangslösung Sinn: "Man merkt schon, dass der Penny abgeht", sagte er.

Das Feuer war Ende September in dem Discounter an der Bürgermeister-Neumeyr-Straße ausgebrochen. Das Gebäude konnte nicht mehr gerettet werden, Angestellte und Kunden aber konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die etwa 150 Einsatzkräfte verhinderten damals, dass die Flammen auf die Tankstelle und Wohnhäuser in der Nachbarschaft übergriffen.

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