Allershausen:Neuer Seelsorger

Allershausen: Pfarrer Hermann Schlicker im Februar 2019 bei seiner Amtseinführung in der St.-Josefs-Gemeinde in Allershausen im Landkreis Freising.

Pfarrer Hermann Schlicker im Februar 2019 bei seiner Amtseinführung in der St.-Josefs-Gemeinde in Allershausen im Landkreis Freising.

(Foto: Marco Einfeldt)

Hermann Schlicker ist als Leiter des Pfarrverbandes Allershausen angetreten

Als neuer Leiter des Pfarrverbandes Allershausen ist Pfarrer Hermann Schlicker am vergangenen Sonntag eingeführt worden. Nach einem gut besuchten Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Joseph, bei dem auch frühere Pfarrer der Gemeinde anwesend waren, setzte sich ein großer Kirchenzug vom Gotteshaus in Richtung Grund- und Mittelschule Allershausen in Bewegung. Ziel des von der Blaskapelle Hohenkammer begleiteten Zuges war ein festlicher Empfang, der für Pfarrer Hermann Schlicker im Schulgebäude abgehalten wurde.

Schon seit dem 1. Februar ist der neue Pfarrer in seinem Amt tätig, doch jetzt erst wurde er offiziell als Nachfolger von Monsignore Robert Urland eingeführt. Dieser hatte die Pfarrgemeinde Allershausen an Silvester nach sieben Jahren verlassen, um nach drei Jahrzehnten in seine alte Heimat, die Slowakei, heimzukehren. Die freie Stelle des Pfarrverbandes Allershausen, die daneben die beiden Nachbargemeinden Hohenkammer und Kirchdorf umfasst, konnte somit nach nur einem Monat neu besetzt werden.

Die Region Freising stellt nichts neues für den 62-Jährigen dar. Seine erste Stelle trat er 1994 als Militärpfarrer am Fliegerhorst Erding an. In dieser Zeit war er ebenfalls in Freising tätig. Auch verwandtschaftlich verbindet ihn einiges mit dem Landkreis. Seine Patenkinder etwa leben in Wolfersdorf.

Die vergangenen viereinhalb Jahre war Hermann Schlicker in der 5000 Einwohner zählenden Gemeinde Tacherting im nördlichen Chiemgau tätig gewesen. Zuvor wirkte er fast eineinhalb Jahrzehnte lang in der Stadt Grafing im Landkreis Ebersberg.

Als Militärpfarrer wagte sich der in München aufgewachsene Schlicker überdies in weniger friedliche Regionen. So war er etwa für vier Monate in Sarajevo tätig, wo er Soldaten betreute. Später folgten Aufgaben im kosovarischen Prizren.

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