Allershausen:Viele offene Fragen

Christian Magerl hakt bei Südumfahrung nach

In Sachen Südumfahrung lässt die Gemeinde Allershausen nicht locker. Bürgermeister Rupert Popp hat sich erneut an die Oberste Baubehörde gewandt - in der Hoffnung, dass nicht erst 2025 mit der Planung begonnen wird. Auch Grünen-Landtagsabgeordneter Christian Magerl möchte einige Fragen beantwortet haben. In einer Anfrage an die Staatsregierung will er wissen, wie hoch die aktuelle Verkehrsbelastung ist und welche Auswirkungen die Eröffnung der Freisinger Westtangente auf Allershausen, Eberspoint und Thalhausen haben wird. Außerdem fragt er nach, welche Varianten für eine Umgehung geprüft wurden und wie stark sie Allershausen entlasten würden. Auch die Gründe dafür, warum die Südumfahrung bei der Fortschreibung des Bedarfsplans für die Staatsstraßen zurückgestuft wurde, soll die Staatsregierung auflisten - und ob eine Wiederaufnahme in Dringlichkeitsstufe eins geplant ist. Wissen will Magerl aber auch, welche Schutzgebiete vom Bau tangiert würden.

Bei einem Frühschoppen der SPD Kranzberg-Allershausen war die Umfahrung ebenfalls Thema. Allershausen zähle schon jetzt zu den fünf am stärksten belasteten Gemeinden in Bayern, sagte Gemeinderat Josef Lerchl. Nach Eröffnung der Westtangente werde sich die Situation noch einmal verschärfen. Sein Kranzberger Kollege Anton Hierhager sprach sich für ein Gesamtkonzept aus, das alle notwendigen Maßnahmen zusammenfasst: Dazu gehören für ihn die Sanierung der maroden Brücken in Leonhardsbuch, die geplante Verlegung der Autobahnausfahrt und ein optimaler Anschluss des Kranzberger Gewerbegebiets

© SZ vom 26.05.2015 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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