Die Umweltorganisation Greenpeace hat vor fast drei Wochen – am 6. Juni – nach dem Hochwasser in Allershausen Bodenproben an zwei Spielplätzen genommen. Der Anlass dafür seien die Medien-Berichte über das aus Heizkellern ausgetretene Öl gewesen, so ein Sprecher von Greenpeace. Daraufhin seien Express-Untersuchungen dieser Proben veranlasst worden. Diese würden nun vorliegen und zeigen in den drei untersuchten Stoffgruppen keine Überschreitungen der Grenzwerte.
„Die Laborergebnisse zeigen keine offensichtlichen Belastungen. Alle untersuchten Parameter liegen unterhalb der Vorsorgegrenzwerte für schädliche Bodenveränderung, der sogenannten Besorgnisschwelle“, erklärt dazu Greenpeace-Ökotoxikologe Julios Kontchou.
In Hohenkammer hatten 80 000 Kubikliter Öl-Wassergemisch fachgerecht entsorgt werden müssen und in Allershausen waren es 50 000 Kubikliter. Das Ölwassergemisch wurde nach Neuburg zur THW-Fachgruppe Ölschaden transportiert. Dort kam es in große Zentrifugen und wurde getrennt. Das Wasser konnte man entsorgen, das Öl wurde in eine Raffinerie gebracht.