Die Gemeinderäte in Allershausen haben den Weg frei gemacht, damit im Neubaugebiet Eggenberger Feld-Süd mehr Bauherren zum Zug kommen. Auf den großen Parzellen im Westen, auf denen bisher teilweise ein Geschosswohnungsbau vorgesehen war, können nun bei Bedarf stattdessen Reihenhäuser gebaut werden. Das Gremium stimmte in seiner Sitzung am Dienstag einer Änderung des Bebauungsplans zu. Auf diese Vorgehensweise hatten sich die Gemeinderäte bereits Ende 2020 geeinigt. Damit kann die Gemeinde nun flexibel auf die Nachfrage reagieren.
Die Parzellen für die Einfamilienhäuser sind bereits Ende des vergangenen Jahres vergeben worden, die Ersten werden schon bald zu bauen beginnen. 45 Bewerber stehen jedoch nach wie vor auf der Warteliste, sie gingen in der ersten Runde leer aus. In dieser Woche werden sie Post aus dem Rathaus erhalten, wie Bürgermeister Martin Vaas (PFW) ankündigt. Die Gemeinde will wissen, ob sie auch Interesse an einem Reihenhaus haben.
Je nach Bedarf könnten 30 bis 35 Interessenten berücksichtigt werden - falls keiner oder nur wenige einen Rückzieher machen, sind es sogar bis zu 45. Dann gäbe es gar keinen Geschosswohnungsbau in dem Baugebiet an der Jobsterstraße. Es bestehen allerdings einige Auflagen. Eigentlich waren an dieser Stelle größtenteils Mehrfamilienhäuser vorgesehen, denn die Gebäuderiegel sollten das Baugebiet, zusätzlich zur Lärmschutzwand, vor dem Lärm der nahen Autobahn zu schützen. Damit diese abschirmende Wirkung nicht verloren geht, sollen die Reihenhäuser deshalb ebenfalls sehr hoch werden und eine Wandhöhe von 8,50 Meter aufweisen, das sind drei Vollgeschosse.