Allershausen:Gefestigte Beziehungen

Zwölf Kommunen gründen den Verein "Kulturraum Ampertal"

Elf Ampertalgemeinden und die Stadt Freising, die seit 2007 als lockerer Verbund ILE (Integrierte Entwicklung) Ampertal zusammen arbeiten, haben ihre Beziehungen mit der Gründung des Vereins "Kulturraum Ampertal" gefestigt. Nun will man mit den Kommunen des Leader-Projekts "Mittlere Isarregion" den Individualverkehr verringern und andere Arten der Mobilität stärken.

Von der Vereinsgründung versprechen sich die Kommunen Allershausen, Attenkirchen, Fahrenzhausen, Haag, Hohenkammer, Kirchdorf, Kranzberg, Langenbach, Paunzhausen, Wolfersdorf und Zolling sowie die Kreisstadt Freising einen leichteren Zugang zu Fördermitteln, inhaltliche Kontinuität, auch wenn Bürgermeister und Gemeinderäte wechseln, sowie effizientere Strukturen, erläutert der ehrenamtliche Geschäftsführer Konrad Springer. Zum Vorsitzenden für die kommenden drei Jahre wurde Allershausens Bürgermeister Rupert Popp gewählt, sein Stellvertreter ist Haags Bürgermeister Anton Geier. Sitz des "Kulturraum Ampertal" ist Allershausen, solange Popp Vorsitzender ist.

Die Entscheidungen im Verein treffen die Bürgermeister, müssen diese aber zuvor in den Gemeinderäten absegnen lassen. Im Gegensatz zum ILE hat der "Kulturraum Ampertal" finanzielle Mittel zur Verfügung, um seine Arbeit zu organisieren. Als Mitgliedsbeitrag überweist jede Kommune jährlich 1000 Euro. Private, fördernde Mitglieder könnten für zwölf Euro jährlich den Verein unterstützen, warb Springer. Er hat den ILE-Zusammenschluss wie auch die Vereinsgründung vorangetrieben und gilt als Motor der interkommunalen Kooperation. Als nächster Schritt wird eine Vorstudie der TU-München für Mobilität und Verringerung des Individualverkehrs in der "Mittleren Isarregion" und im Ampertal am Donnerstag, 2. Juni, um 16 Uhr im Freisinger Rathaus vorgestellt.

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