Der erste Termin steht bereits, davor aber gibt es noch jede Menge zu tun. Am Samstag, 2. April, ist ein erster Markttag in Allershausen geplant. Einmal im Monat sollen künftig von April bis Oktober frische und möglichst regionale Produkte angeboten werden. Eine Umfrage in den Allershausener Nachrichten ist auf große Resonanz gestoßen. Das Gemeindeblatt wird in einer Auflage von 3000 Exemplaren im Gemeindegebiet verteilt. Der Rücklauf des dort abgedruckten Fragebogens lag bei knapp zehn Prozent. Das sei ein richtig gutes Ergebnis, sagte Alexandra Bolle bei einem Online-Informationsabend am Donnerstag. "Das spornt uns megamäßig an."
Besonders groß ist demnach der Wunsch nach frischem Obst und Gemüse, gefolgt von Fleisch und Wurst sowie Backwaren, außerdem nach Marmelade und Honig, Essig und Öl. Erweitert werden soll das Angebot um wechselnde Foodtrucks. Der Anstoß zu einem regelmäßigen Markttag kam vom neu gegründeten Ortsverband der Grünen. Die Sprecher Alexandra Bolle und Max Raith werden dem ehrenamtlichen Organisationsteam ebenso angehören wie Vertreterinnen der Ile Ampertal und der Gemeinde. Bürgermeister Martin Vaas unterstützt das Projekt, sonst könnte es nicht umsetzt werden, sagte Bolle.
Von den Erfahrungen mit dem Markttag in Haimhausen, Landkreis Dachau, berichtete Dritte Bürgermeisterin Sabrina Spallek bei dem Informationsabend. Dort ging es mit drei Ständen los, der Anfang sei "zäh" gewesen. Dann entstand die Idee, das Angebot um Foodtrucks zu ergänzen. Nach einem Gespräch waren auch örtliche Hofläden bereit, sich zusammenzuschließen und zu beteiligen. Inzwischen sei der Markt ein richtiger Treffpunkt für Familien, sagte Spallek. Nur in den Sommerferien pausiert er.
In Haimhausen stehen die Stände vor dem Rathaus. Das wird in Allershausen nicht möglich sein, weil die Fläche einer Eigentümergemeinschaft gehört. Mögliche Standorte sind laut Vaas der Volksfestplatz oder ein Areal im Gewerbegebiet. Tomislav Skaric sprach sich vehement für den Volksfestplatz aus. Dorthin könnten Familien zu Fuß gehen. Außerdem liege das Areal bei den Glonnterrassen, die großes Potenzial hätten und ein Treffpunkt seien. Wenn in einigen Jahren der dritte Abschnitt der neuen Ortsmitte, direkt neben den Glonnterrassen, verwirklicht sei, könne der Markttag dort stattfinden, ergänzte Vaas.
Auf die Organisatoren wartet nun viel Arbeit, sie werden jetzt auf mögliche Standbetreiber zugehen. Stattfinden soll der Markt jeweils am ersten Samstag im Monat von 8 bis 13 Uhr, die Foodtrucks sollen dort über die Mittagszeit von 11 bis gegen 15 Uhr stehen.