Allershausen:Debatte über Mulchen im Gemeinderat

Ein Mulchgerät für den Bauhof schafft die Gemeinde Allershausen an. Kosten: etwa 9200 Euro. Dem Beschluss war eine emotionale Debatte vorausgegangen, was Bürgermeister Rupert Popp (PFW) durchaus erstaunt - denn im Finanzausschuss hatte er zuvor keinerlei Grundsatzdebatten gegeben. Christine Kress (PFW) stellte die Frage, warum man überhaupt so viel mulche - durch das Düngen rege man wiederum das Wachstum an. "Das schaut immer chaotisch aus." Richard Dinkel (PFW) erinnerte daran, dass die Gemeinde eigentlich viele Arbeiten vergeben und nicht dem Bauhof aufbürden wollte. Doch Zweiter Bürgermeister Martin Vaas (PFW) plädierte dafür, das Gerät anzuschaffen, wenn es der Bauhof wünsche. Die Mehrheit der Gemeinderäte sah dies ähnlich.

Etwa 23 000 Euro gibt die Gemeinde zudem für den Kauf eines Geräts zur Wildkrautvernichtung auf Gemeindestraßen, Wegen und Plätzen aus. Zunächst wollte man es gemeinsam mit Kirchdorf anschaffen, der Gemeinderat dort sprach sich aber dagegen aus. Leonhard Held (CSU) schlug vor, andere Gemeinde zu fragen, ob sie sich beteiligen. Es sei ein typisches Gerät, das sich für alle Orte in der Ile Ampertal eigene, pflichtete ihm Anton Schrödl (CSU) bei.

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