Absichtserklärung:Radwege entlang der Kreisstraßen

Den optimalen Einsatz der unterschiedlichen Verkehrsträger haben die Mitglieder der Lenkungsgruppe des Verkehrspaktes München unter Leitung des Verkehrsministers Hans Reichhart diskutiert. Ziel ist, den wachsenden Verkehr im Großraum München auch künftig bewältigen zu können. Mit dem "Letter of Intent" unterzeichneten der Verkehrsminister, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Landräte der umliegenden Landkreise, unter ihnen Josef Hauner, eine Vereinbarung zur besseren Vernetzung.

"Ein weiteres Wachstum kann unsere gesamte Region voraussichtlich nur verkraften, wenn zeitgleich die Verkehrsprobleme gelöst werden", sagte Landrat Hauner. Die Organisation von Mobilität sei eine besonders wichtige Aufgabe. "Das Verkehrssystem der Zukunft muss nachhaltig sein. Wir müssen alternative Mobilitätsformen zum Individualverkehr schaffen." Verkehrsminister Reichhart sieht die größten Potenziale im Bau der zweiten Stammstrecke mit der neuen U-Bahnlinie U9 sowie im Radverkehr.

Im Landkreis Freising sollen möglichst an allen Kreisstraßen Radwege geschaffen werden, von Freising nach Garching ist ein Radschnellweg geplant. Eine Machbarkeitsstudie dazu soll vor der Sommerpause fertiggestellt werden. "Außerdem hat der Planungsausschuss des Kreistages Freising beschlossen, dass sich der Landkreis neben dem Münchner Verkehrs-und Tarifverbund und dem Freistaat Bayern an der Aktualisierung der Untersuchung zur Verlängerung der U-Bahnlinie U6 über Garching hinaus in den Landkreis Freising beteiligt", so Hauner. "Um den ÖPNV langfristig noch attraktiver zu machen, wird der Nahverkehrsplan derzeit fortgeschrieben."

Mitarbeiter des Landratsamts sind in verschiedenen Arbeitsgruppe vertreten, die sich mit der Verbesserung des Verkehrsangebots sowie der stärkeren Vernetzung der einzelnen Verkehrsträger befassen.

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