28000 Euro für Sozialstation:Rekordeinnahmen beim "Adventstandl"

Die Ergebnisse der vergangenen Jahre schienen kaum noch steigerungsfähig, aber das "Neufahrner Adventstandl" hat 2019 dann doch wieder alle Erwartungen übertroffen: Das Team kann der Sozialstation diesmal 28 000 Euro übergeben - mehr als je zuvor. Möglich gemacht haben das die Besucher, die auch im 14. Jahr äußerst zahlreich kamen, und 18 Helfer, die ehrenamtlich etwa 900 Stunden investiert haben. An insgesamt zehn Abenden verkauften sie in der Vorweihnachtszeit Bratwurstsemmeln, Glühwein, Kinderpunsch, Stollen und Lebkuchen für den guten Zweck.

Die katholische Pfarrei St. Franziskus stellte erneut die Küche des Pfarrzentrums zum Spülen der Tassen zur Verfügung. Der gemeindliche Bauhof half mit verschiedenen Arbeitsleistungen. Einige örtliche Betriebe und Privatleute unterstützten die Aktion zudem mit Spenden. Einen besonderen Akzent setzte auch diesmal Manuela Dill mit ihrer Flötengruppe, die den ersten Abend musikalisch gestaltete. Zum feierlichen Abschluss trug Matthias Bruckbauer mit seiner Trompete bei.

Die Idee für das "Adventstandl" hatten Ludwig Grundner und sein inzwischen verstorbener Freund Georg Kratzer bei einem Weißwurstessen im Gasthof Maisberger. Weil es damals in der Vorweihnachtszeit keine Möglichkeit gab, auf dem Marktplatz einfach einen Glühwein zu trinken, beschlossen sie, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Drei Paare erklärten sich spontan bereit, ebenfalls mitzumachen.

Gestartet wurde mit einer Bude und ein paar Stehtischen recht nahe an der Bahnhofstraße. Weil immer mehr Leute kamen und das Standl sich zum echten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt hat, sind es inzwischen mehr Buden. Sie wurden zudem immer weiter in den Marktplatz hinein gerückt, so dass vor dem "Adventstandl" eine viel größere und mit Schirmen geschützte Fläche für die Besucher entstanden ist. Auch im nächsten Advent soll es das Standl auf dem Marktplatz wieder geben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: