Freiham:Wachsendes Spielangebot

Stadt baut Freizeitflächen im Neubaugebiet weiter aus

Von Ellen Draxel, Freiham

Rutschen, die von einer hölzernen Balancierbrücke über Stein-Formationen ins freie Gelände führen. Ein Wasserspielplatz mit Häuschen und großem Sandkasten. Ein Kräutergarten zum Durchtoben. Und dazwischen Wiesen zum Ball spielen, Flitzen oder Ausruhen im Gras.

Das Grünband zwischen Neuaubing und Freiham-Nord ist bereits heute ein beliebter Treffpunkt, selbst in den kalten Wintermonaten wurde die 700 Meter lange und rund 55 Meter breite Spielzone rege genutzt. Und das, obwohl in dem neuen Quartier von den künftig rund 30 000 Menschen gerade einmal etwa 1000 dort sind. Zwar ist die grüne Achse zwischen Wiesentfelser und Pretzfelder Straße ausdrücklich als verbindendes Element zwischen dem Bestandsquartier und dem neu entstehenden Stadtteil angelegt. Aubings Lokalpolitiker fragen sich aber, ob diese Spiel- und Freiflächen letztlich ausreichen.

Die Verwaltung ist davon überzeugt. In den vergangenen fünf Jahren habe man, heißt es aus dem Baureferat, im Wohnquartier Freiham bereits "circa 82 000 Quadratmeter neue öffentliche Grünflächen realisiert". Dazu gehören das Grünband und der in Ost-West-Richtung zum geplanten Landschaftspark führende "Grünfinger". Aber auch rund 10 000 Quadratmeter Freizeitareal am Sportpark und am Bildungscampus. Dort sind schon eine große Skateanlage, ein Streetball-Feld und ein Boule-Spielbereich entstanden. Kinder und Jugendliche finden am nördlichen Ende der Aubinger Allee außerdem eine Dirt-Bike-Anlage, einen Streetball-Platz und zwei Fußballfelder.

In den kommenden Jahren soll dieses "umfangreiche Spielangebot" der Behörde zufolge noch "weiter ausgebaut" werden. Für das Jahr 2023 ist die Umsetzung der zentralen Fuß- und Radwegsachse "Freihamer Anger" geplant, inklusive dreier Spielbereiche auf einer Fläche von insgesamt 10 000 Quadratmetern. 2025 soll eine 7500 Quadratmeter große Grünzone nördlich des Bildungscampus Gestalt annehmen.

Weitere 9,5 Hektar Grün- und 3,5 Hektar Freiflächen sind im zweiten Realisierungsabschnitt vorgesehen. Und dann gibt es noch den Landschaftspark, der in etwa die Größenordnung des Westparks erreichen wird. Laut Thorsten Vogel vom Planungsreferat "laufen derzeit enge Abstimmungen mit der Autobahn GmbH des Bundes wegen des geplanten sechsspurigen Ausbaus der benachbarten A 99-West". Ziel der Kommune sei es, "den Landschaftspark trotz des Autobahn-Ausbaus "weitestgehend so umzusetzen wie geplant", sagt der Sprecher.

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