Allen politischen Widersachern trotzend zeigt sich Europa mit der schottischen Rockband Franz Ferdinand in der ausverkauften Muffathalle von seiner aufregendsten und mitreißendsten Seite. Dazu passt dann auch, wenn Sänger Alex Kapranos sich in einem Song auf seine griechischen Wurzeln väterlicherseits besinnt und also Bouzouki-spielend durch das Schickimicki-Viertel Athens flaniert. „Black Eyelashes“ heißt der griechisch anmutende Song und stammt vom neuen, gerade erst im Januar erschienenen sechsten Studio-Album der Band: „The Human Fear“. Doch gleichwohl dieses erste neue Album seit sieben Jahren noch so frisch ist, werden dessen Songs auch live vom Publikum gefeiert, als zählten sie schon lange zu den bewährten Smash-Hits der Band wie zum Beispiel „Take Me Out“ vom vor über zwanzig Jahren erschienenem Debütalbum, oder wie „Michael“ vom selben Album, oder wie „Walk Away“ vom zweiten Album „You Could Have It So Much Better“.
Konzert in MünchenFranz Ferdinand spielen gegen die Angst
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Mit dem Album „Human Fear“ trotzen Franz Ferdinand der trüben politischen Stimmung. Und werden vom Publikum in der ausverkauften Muffathalle begeistert gefeiert.
Kritik von Dirk Wagner

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