Forschung:TU-Wissenschaftler erhalten EU-Fördergeld

Die Europäische Union überweist weiteres Fördergeld an Münchner Forscher: Wie die Technische Universität (TU) mitteilt, erhalten sechs ihrer Nachwuchswissenschaftler jeweils einen "Starting Grant" des Europäischen Forschungsrats. Der begehrte Preis ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert, mit denen fünf Jahre lang Forschungsprojekte finanziert werden sollen. Gefördert werden jetzt der Neurowissenschaftler Simon Jacob, der das Arbeitsgedächtnis von Mäusen und Menschen erforscht, außerdem der Neuroradiologe Valentin Riedl, der die Verarbeitung von Erinnerungen analysieren wird. Der Kardiologe Hendrik Sager wird sich mit den Effekten von Stress auf Atheroskrelose beschäftigen, die Kardiologin Rabea Hinkel mit den Auswirkungen von Diabetes auf Blutgefäße am Herzmuskel. Gefördert wird auch der Biophysiker Johannes Stigler, der molekülgenau untersuchen wird, wie Chromosomen bei der Zellteilung ihre Struktur verändern. Und der Physiker Ante Bilandzic wird Quark-Gluon-Plasma analysieren, einen Materiezustand, den es kurz nach dem Urknall gab. Fördergeld erhält auch Physik-Dekan Johannes Barth: Er hat mit Hilfe eines früheren Forschungspreises einen Ionenstrahl entwickelt, dessen Nützlichkeit für die Stoffanalyse nun erforscht wird.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: