Flugwerft Schleißheim:Aufsteigerqualitäten

Von unten bestaunen oder selbst mitfliegen? Beides ist möglich. (Foto: Stephan Rumpf)

Die Flugwerft Schleißheim feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Wer es wagt, kann selbst in die Luft gehen. Doch auch am Boden ist einiges geboten.

Von Irmengard Gnau

"Fly In", das klingt schon sehr lässig. Inhaltlich aber hat der Begriff durchaus seine Berechtigung, wenn die Flugwerft Schleißheim am Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Mehr als 40 historische und besondere Maschinen haben ihren Anflug angekündigt, darunter eine Transall C-160 vom Luftwaffentransportgeschwader LTG 61 aus Penzing und Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim, die Flugbegeisterte dort genau in Augenschein nehmen können.

Wer es wagt, kann bei einem der kostenpflichtigen Rundflüge selbst in die Luft gehen, wahlweise in einer Junkers Ju 52, einer DeHavilland Dragon Rapid oder einer Antonow An-2. Auch am Boden bietet die Flugwerft, die 1992 als erste Außenstelle des Deutschen Museums eröffnet wurde, einiges an Programm auf. Bei der Wissenschafts-Show "Luft und Fliegen" gehen Experten Fragen rund um die Kraft der Luft nach, etwa der, warum ein Jumbojet nicht mit den Flügeln schlagen muss oder was zum Start einer Rakete nötig ist.

Mehrere Führungen beschäftigen sich mit der Geschichte des Flugplatzes - des ältesten noch betriebenen in Deutschland. Als Reminiszenz an das Eröffnungsjahr gelten dieselben Eintrittspreise wie 1992: drei Mark für Erwachsene und 1,50 Mark für Kinder - allerdings nur für diejenigen, die wirklich in Mark bezahlen.

25 Jahre Flugwerft Schleißheim, Sa., 8. Juli, 10-19 Uhr, So., 9. Juli, 10-18 Uhr, Effnerstraße 18, 089/2179333

© SZ EXTRA vom 06.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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