Tagelanger Feuerwehreinsatz:Fischsterben im Westpark-See

Die Feuerwehr war mit 20 Fahrzeugen im Einsatz (Symbolbild). (Foto: Friedrich Bungert)

Als Passanten am Freitag bemerken, dass Fische in großer Zahl verendet sind, startet die Feuerwehr eine große Pump-Aktion. Wie es zu dem Massensterben kam.

Am Freitagnachmittag ist die Feuerwehr zu einem eher ungewöhnlichen Rettungseinsatz alarmiert worden. Sie musste Fische retten. Im Westsee des Westparks hatten Passanten mehrere Zentner toter Fische gemeldet, wie die Feuerwehr mitteilt.

Daraufhin kam es zu einem größeren Einsatz, um die Ursache dieses Massensterbens zu finden. Die Feuerwehr fand keine Schadstoffe im Wasser, dafür an manchen Stellen auch gar keinen Sauerstoff mehr, wodurch die Tiere wohl verendet waren.

Der See wurde dann über Wasserstrahler und Rohre mit frischem und damit sauerstoffhaltigem Wasser versorgt. Dafür kamen auch besonders leistungsstarke Pumpen und Spezialfahrzeuge zum Einsatz. Insgesamt sei die Feuerwehr mit 60 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen an Ort und Stelle gewesen, heißt es von der Branddirektion. So konnte bis Sonntag der Sauerstoffgehalt des Sees wieder angehoben werden.

Bis zu 12 000 Liter Wasser wurden dem See pro Minute entnommen und wieder auf die Wasseroberfläche gespritzt. Durch den Wetterwechsel und die sinkenden Temperaturen geht die Feuerwehr davon aus, dass sich die Lage weiter entspannt. Der Einsatz dauerte aber am Sonntag zunächst noch an.

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